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WRITING for 24h

Sabine Fahrenholz / 9-10 Nov. 2013

DancingDays writingmarathon

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  1. stunde stunde 1 des marathons der marathon fängt an

 

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klick

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klick mann torkel

 

alle tänzer stehen im kreis die tänzer sind sarah und louise und emma und kenan und mzamo und reinhard und felix und joshua und johanne und aurélien und julien und michel sie sind zum marathon angetreten sie wollen 24 stunden tanzen sie wollen zumindest 24 stunden gehen sie haben schritte und beats und sie sind in gruppen oder allein sie wollen diesen marathon tanzen wir begrüßen sie unser herz ist bei ihnen auf jeden fall der musiker ist christoph es ist eine musik nicht wie in der disco sondern für einen marathon das heißt die tänzer müssen genau die beats hören können deshalb müssen die beats deutlich sein und oben gibt es noch instrumente klong machen sie oder knurps oder pling ich mache auch pling wenn ich weggehe ausgemacht aber gerade schaue ich und erzähle der choreograf ist der stefan er will dass alles ganz bewusst ist oh jetzt schnappt es der stefan will dass alle nicht denken es ist einfach so stefan nicht gestisch stefan vorwärts und rückwärts mit dem verständnis von der einheit von körper und projekt von körper und körper von körper und allem was dazugehört und von armen und beinen zum beispiel die arme sie gehen hoch das ist eine erhebung im raum ein empfinden im raum jetzt klingen gerade die becken pina bausch hat das auch gesagt dieses besondere wenn die arme sich in den raum erheben und dann wieder zurückgehen vielleicht eine begrüßung ein begrüßen des raums oder ein wohnen im raum ein worshipping des raums ein sich erleben im raum das erleben was der raum ist und was er nicht ist an oder in einem selbst was kann der marathon sein so viel eine permanente choreografie wir fragen später noch mal was das bedeutet also auch eine meditation auch ein mandala ein ereignis ein zustand auch eine übung aber nicht nur für die dauer des marathons sondern fürs leben with prayers so to say with best wishes from all yogis of the world weil die müssen so was doch toll finden es ist ja wie yoga fight your pains be beyond your pains oder so das wäre doch meditation aber es gibt auch

nee so r e g e l n stefan vorwärtsgehen rückwärtsgehen arme immer wieder die arme arme arme dabei laufen doch die beine na eben sie gehören auch dazu hab ich doch vorher schon gesagt bzw. stefan stefan grundschritt drei schritte oder vier schritte man kann auch also ich könnte auch 4 schritte schreiben es gibt viele schrittvariationen aber es gibt nicht so viele beats es gibt also freiheit und regeln und dann ist es der marathon dieser eine besondere jetzt klingelt die schelle so nett vielleicht ist es eine kuhglocke sie baumelt von der decke lustig vom christoph er lässt sich immer was neues einfallen pling klingel hat sie wieder gemacht nicht erschrecken nur die glocke nein die tänzer erschrecken nicht sie konzentrieren sich dieser eine ich sag jetzt nicht 1 das wäre blöd und ich hab es außerdem schon gesagt also dieser eine marathon den wir hier alle erleben dieser marathon den es nur hier und jetzt gibt das ist das aufregende an der wand ist eine leinwand denkt ihr die tänzer laufen nur im icamp von wegen schaut mal auf die karte oh wie die tänzer schauen dafür muss man sie gleich lieben dafür lieben wir sie gleich so konzentriert wenn alle menschen so wären wenn alle menschen denken würden dieser marathon ist etwas sehr besonderes also sie laufen schaut auf die karte sie laufen sehr weit sie laufen in den 24 stunden das habe ich jetzt als ziffer geschrieben eine sehr weite strecke so aufregend sie sind mal schneller und mal langsamer aber sie schaffen es unsere tänzer ganz sicher stefan es ist alles wie ein einziges erleben es gibt bewegungseinheiten und es entstehen räume visuelle räume und auch hörräume und seelenräume darum geht es wie sind wir im universum platziert wie s i n d wir dort wie verankern wir unser dasein im universum indem wir laufen z.b wir wissen um den raum den raum den man so bezeichnen würde aber auch den inneren raum der in jedem von uns ist und der sich dann ausweitet und unser aller raum wird ein innerer eine universelle seele und die ist in dem großen raum der auf landkarten vermessen wird weil alles immer entsprechungen hat aber dann ist alles auch wieder eins stefan ihr dürft revolutionen machen kein problem die machen dann einfach auch mit die gehören auch dazu die revolutionen aber trotzdem gibt es regeln oh jetzt ein gong das klingt wie aus einem urbauch ui fast könnte man sich gruseln aber nein nix passiert es gehört nur zu unserem marathon es wäre die frage ob die revolutionen dann auch zum raum gehören oder ob man sie eben mit hinnehmen muss wie eltern ihre nicht so lieben kinder auch die kinder wissen bei aller freiheit haben wir regeln stefan es gibt die regel dass man nicht gestisch wird also einfach denkt das hier ist eine show und es gibt die regel dass die tänzer paarweise bleiben also sie finden sich zu paaren die wechseln aber dann gibt es eben neue paare aber ob das klappt das wäre dann keine revolution sondern wegen der müdigkeit 24 stunden ist auch eine lange zeit da kann man seinen partner schon mal aus den augen verlieren stefan macht nix oder stefan der reiz des absurden ist auch dabei alles passiert und wird dann mehr oder weniger reflektiert und wieder losgelassen in den raum wo es dann bestehen bleibt und teil des gemeinsamen marathons ist stefan practice please practice aber nicht wegen der show sondern weil es teil des gesamten ist

patanjali practise must be pursued with trust confidence vigour keen memory and power absorptions das leben ist ein wagnis

sloterdijk gib deine anhänglichkeit an bequeme lebensweisen auf zeig dich im gymnasium damit ist nicht die gewöhnliche schule gemeint aber klar checkt jeder sloterdij nackt beweise daß sloterdijk hat leider nicht gecheckt dass es eine rechtschreibreform gab man schreibt jetzt dass aber wurscht also daß ok für heute dir der unterschied zwischen vollkommen und unvollkommen nicht gleichgültig ist daß leistung für dich kein fremdwort geblieben ist gib zu daß für dich motive zu neuen anstrengungen existieren vor allem gewähre dem verdacht der sport sei eine sache für die dümmsten nur so viel raum schon wieder raum diesmal von sloterdijk wie ihm zukommt höre die stimme aus dem stein widersetze dich nicht zur form begreife die gelegenheit mit dem gott zu trainieren

 

duchamp die ganze ehrlichkeit des spielens gilt nur wenn man sich aufs genaueste an die regel hält von dem moment an da sie aufgestellt ist

 

kandinsky die form selbst wenn sie auch ganz abstrakt ist und einer geometrischen gleicht hat ihren inneren klang ist ein geistiges wesen mit eigenschaften die mit dieser form identisch sind

 

we cant take anything with no arms

we cant walk with no feet

 

aber das sagen die tänzer in ditch plains keine angst unsere tänzer haben alle ganz tolle arme und beine und bewegen sie gerade sind ein paar als paare und welche einzeln

 

we cant take anything with no arms we cant walk with no feet

luhmann form entsteht durch die differenz von beobachtung und operation

 

viele zuschauer kamen nur einmal zu einem wettbewerb sie waren enttäuscht dass nur die beine in bewegung bleiben mussten es ist wenig anregend lästerte ein reporter ein extrem müdes mädchen in einem zerschlissenen bademantel zu sehen die schmerzenden füße die auf dem boden zu kleben scheinen mit quälend langsamen schritten nach sich ziehend

haha die wussten nix beim spendenmarathon in karlsruhe sammeln einige teilnehmer für soziale aktionen aber laufen sie für den raum laufen sie um diesen raum zu erleben und gestalten um die seele des menschen in den raum zu tragen laufen sie um die berührungen hinauszutragen wir wollen mal sehen wie es weiter geht auf jeden fall summen die tänzer gerade das war zwar nicht ausgemacht aber es ist keine revolution denn die stimme ist auch ein teil des menschen und somit universell sie macht mit

 

 

stefan w e l t

 

 

 

 

 

  1. stunde des marathons die tänzer summen und seufzen das ist wie einatmen und ausatmen

 

anfangs als schritt

 

der mensch

 

fort

 

schritte

 

welt das eine mosaik

 

freud und leid sagt reinhard er ist grad auf der bühne er wiegt seine schritte er ist grad in keiner gruppe ganz hinten also eher hinten alle tänzer haben übrigens so komische leibchen mit nummern und ihren namen und den farben die sagen die gruppen die sie bilden reinhard ich glaube man darf auch reini sagen bewegt die arme schaut aus wie tai chi er hat eine gelben punkt er ist also auch mit mzamo aber sie tanzen nicht zusammen jedenfalls nicht unmittelbar aber das heißt nix denn eine gruppe hat immer verschiedene elemente darin haben die individuen ihren raum man muss sich das als wechselprozess vorstellen oder als mehrfach dimension nein so einfach ist es nicht man muss das schon genauer überlegen luhman soziale systeme sind autopoietische systeme und ein autopoietisches system ist ein system das sich mittels der reproduktion der elemente aus denen es besteht reproduziert man sieht das mit den systemen ist komplexer eine gruppe ist auch ein system und zwar in mehreren aspekten dass es auch zu einem größeren system gehört haben wir schon gesagt alles nicht so einfach

luhmann die drei systemreferenzen 1. der bezug des einzelnen systems auf die gesamtgesellschaft das wäre die funktion 2. der bezug auf andere subsysteme das wäre die leistung nicht gleich wieder iih denken wegen leistung das ist auch ein neutrales wort es bezeichnet einfach etwas es ist ist in diesem fall eine größe und 3. der bezug zu sich selbst reinhard erfüllt in diesem sinne die bedingungen eines systems nein das wollte ich nicht sagen ich wollte sagen nur weil er grad allein getanzt hat heißt das nicht dass er nicht teil der gruppe also luhmann würde sagen des systems ist er hat jetzt übrigens einen roten punkt nein ich hab ihn mit luan verwechselt er ist aber trotzdem hinten er macht keine geräusche das ist felix reinhard schreitet den raum aus deshalb sehe ich ihn so schlecht von hier aber wir haben schon verstanden dass das alles innerhalb des systems ist luhmann systeme haben nur in der form von selbstkontakt umweltkontakt das muss man sich klar machen bzw merken sonst wäre es eine ganz und total vereinfachte vorstellung von dem was eine gruppe ist luhmann jeder ego erfährt alter als alter ego luhmann die systemdifferenzierung wiederholt sich im system das ist also als metapher also auch von luhmann wie das ticken einer uhr jede ist so ausgestattet dass

i c h würde n i e m a l s dass mit scharfem s schreiben also ß pfui wenn sie über einen sensor das ticken der anderen uhren wahrnimmt reinhard kann also ruhig alleine gehen reinhard ist jetzt bei 2 coachen die liegen am boden sie sind auch teil des systems warum sie am boden liegen wissen wir nicht reinhard ist wieder aufgestanden er ist aus meinem blickfeld draussen nein das schreibt man schon mit scharfem s also draußen reinhard ist aber nich drinnen bloß felix ruht sich aus das ist alles teil des marathons nein wir diskutieren hier ob es abweichungen von dem gibt was man zusammenhalt oder so nennt so etwas einheitliches aber wir haben es schon verstanden aber nicht ganz kommt noch was dazu nämlich ja das diskutieren wir später noch ausführlicher dass es ja gar keine einheitliche wahrnehmung gibt das muss man sich vorstellen indem die gruppe ist und zwar gerade diese gruppe wird sie ja auch wahrgenommen also hier dieser marathon ist auch für das publikum die sitzen da und schauen sie sitzen auf nein eher in ganz bequemen stühlen das war dem stefan wichtig sie sollen es schön haben während sie schauen und sie können auch essen und trinken genau das essen ist für alle es geht hier nicht exklusiv zu also die zuschauer sind auf jeden fall auch ein teil davon was eine gruppe ist, was zu diesen system gehört ich hab sie nur vorher noch nicht erwähnt aber ich meine nicht nur die zuschauer alles was ist wird auch beobachtet sagt luhmann und damit gibt es verschiedene perspektiven hat übrigens auch goethe gesagt, der wie viele nicht wissen ein naturforscher war und da ging es also ihm ging es aber da geht es auch ohne ihn um den zusammenhalt bzw. hang von dem einzelnen teil sage ich jetzt mal wie bei pflanzen und bäumen kann man nicht wirklich von individuen sprechen oder schreiben und dem ganzen und da gibt es das ganze aber eben auch die einzelnen aspekte goethe hat gesagt es gibt nur eine wahrheit aber viele möglichkeiten sie zu erleben oder zu benennen oder beschreiben für luhmann ist es anders weil es nicht mehr die letzte instanz der verortung von wahrheit gibt also für ihn gibt es die nicht mehr er muss also alles ein bisschen anders verorten und das macht er über die beobachter die sind also nicht nur wie hier das publikum sondern garanten einer anbindung und sie haben eben verschiedene perspektiven luhmann viele beobachter legen verschiedene schnitte an die welt entscheiden verschieden benutzen verschiedene formen konstituieren also die welt nicht als universum sondern als multiversum das wäre dann auch alles teil von allem genau weil die beobachter die sind die alles zusammen bauen sozusagen reinhard ist am rand neben ihm louise sie bilden eine linie nee schon ist das weltgeschehen weitergerückt reinhard hat nämlich jetzt eine wasserflasche in der hand die gruppe ist verteilt und wir müssen nein wir haben es schon verstanden ist alles teil der dynamik jeder kann sich im raum verteilen und allein sein wir haben jetzt gerade vielleicht was tolles verstanden wir dachten das vielleicht nicht wir dachten uns dieses was die zusammengehörigkeit angeht viele aspekte hat au wow das ist eine ganz tolle erkenntnis ich glaube reinhard hatte es schon vorher verstanden er beschäftigt sich auch schon lange damit mit diesen phänomenen auch wenn er nicht luhmann liest wobei ich das nicht mal weiß mal fragen aber auf jeden fall kann eine das freuen wenn man sich diese bezüge vorstellt diese vielen verschachtelungen und aspekte patanjali a new life begins with this true bearing light previous impressions are left behind and new ones are prevented für uns auf jeden fall reinhard ist grad nicht auf der bühne aber das ist auch teil des systems wir machen die subjekt diskussion später erst mal ist reinhard dabei obwohl er nicht auf der bühne ist aber da ist das weltgeschehen auch schon wieder vorgerückt reinhard ist jetzt am schaltpult ich hab noch nicht erwähnt dass die systeme na klar wechselseitig aufeinander angewiesen sind es ist so, dass man etwas analysiert und es in dieser analyse einzeln benennt aber dann ist alles gemischt wie eine gruppe die aus einzelnen teilen besteht und dann eben einen körper bildet oder sagen wir corpus weil grad ist das eher gemeint

 

reinhard gemeinschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. stunde des marathons die tänzer singen nicht alle aber es ist deutlich hörbar

 

als dir auch dich ganz

anzusehen allerdings

auch neue welten

 

wie wir sie sehen mit unseren augen und immer bleiben so viele fragen aber darauf kommt es vielleicht an sie zu stellen sie weiter zu stellen zum beispiel der marathon wohin führt er wir sind noch relativ am anfang was werden wir noch erleben worüber werden wir nachdenken aber vor allem was werden die tänzer noch erleben wie wird das was sie erleben im laufe dieser zeit also dieses tages und der nacht und dann ist es immer noch ein vormittag wie wird es zusammengehen mit dem was sie sich dachten was sie sich vorgestellt haben ist eigentlich wie bei einer geburt ja das könnte man sagen weil man sich da auch ganz viel vorstellt und immer denkt man wird es so werden wird es anders werden wie denn anders schlimmer oder anders besser oder einfach komplett anders aber es ist so spannend das nicht zu wissen das ist gerade das tolle blöd nur dass mein computer so hängt grad ist es so spannend emma ist grad nicht auf der bühne aber das haben wir schon geklärt auch dass felix jetzt richtig laut wird interessiert uns grade nicht obwohl es na klar auch teil dessen ist was wir grad überlegen nämlich dieses auseinanderklaffen zwischen dem was man sich vorstellt und dem was eintritt oder eintrifft könnte man auch sagen das ist ein eigener raum er ist ein unausgefüllter raum ich meine damit nicht mal dass er sich füllt wenn alles vorbei ist also sozusagen die lösung ich meine den raum an sich das immerwährende auseinanderklaffen zwischen dem was man sich über die zukunft denkt und dem was kommt jetzt ist emma wieder da sie ist zu sarah gegangen sie steht einstweilen nur da ein summen auf der bühne und emma mitten im raum mitten in ihrem raum auch also das wäre eben der raum den wir genannt haben der raum zwischen dem was man sich denkt über die zukunft und dem was eintritt so spannend sich das mal vorzustellen da gibt es im grunde keine verbindung habt ihr euch das mal überlegt denn es geht nicht um korrekturen es geht nicht darum das einander anzugleichen es geht um diese kluft zwischen dem was man sich vorstellt und dem was eintritt emma hat sich damit ganz schön auseinendergesetzt emma scheint grad wieder zu denken sie läuft am rand ist teil des lieds das grad entstanden ist aber emma sieht nachdenklich aus aber nicht blöd nachdenklich aber ich glaube nicht dass sie über dieses nachdenkt das ich einen eigenen raum genannt habe dafür ist sie schon viel zu sehr im geschehen der raum bleibt immer aber er ist sozusagen verborgen weil emma tanzt jetzt sie ist schon auf der seite der realisierung in luhmanns theorem gibt es noch einen anderen aspekt nämlich der blinde fleck das könnte hier zu unserer diskussion auch passen ja irgendwie schon aber luhmann wir wissen er hat den beobachter eingeführt um die letzte instanz zu ersetzen also diese gewähr die letzte gewähr dafür dass die wahrheit auch wenn sie durch verschiedene perspektiven erscheint letztlich sie ist nämlich etwas nicht mehr hinterfragbares das gibts ja heutzutage nicht mehr wurde abgeschafft schon von der moderne wobei wir jetzt schon seit ewigen zeiten die postmoderne haben ist schon langweilig und na klar gibt es den begiff den modebegriff postpostmoderne das ist aber eigentlich ein schmarrn weil die bedingungen nein die parameter gleich geblieben sind da kann sloterdijk noch so sehr die wiedereinführung der religion als schon immer dazugehörend bezeichnen philosophisch ist die letzte instanz auf jeden fall weg und es geht jetzt darum wie man sozusagen alles am laufen hält also irgendwie doch so eine art kohärenz na klar sie kommt in der postmoderne aus der differenz aber differenz ist eben keine kohärenz also gibt es bei luhmann eben die schlaue idee mit den beobachtern aber da gibt es einen blinden fleck weil ein beobachter sich nicht selbst beobachten kann we cant take anything with no arms sagen die in ditch plains der stephan könnte sagen we cant be with no computer and with no ipad weil das kann er nicht mitnehmen das bleibt hier und deshalb bleibt er auch hier wie nett wo doch auch die tänzer nicht gehen zum beispiel emma sie schwingt hin und her auf der bühne aber keine angst das ist nix schlimmes schaut schön aus der gesang ist verstummt nur so ein gong gong gong macht der gong vom christoph also der blinde fleck die unmöglichkeit der selbst beobachtung könnte man vielleicht damit gleichsetzen = mit diesem raum der immer offen bleiben wird auch wenn die zukunft dann auskunft über die frage gibt es gibt noch eine andere idee noch einen anderen space den unmarked space so könnte man auch zu unserem raum sagen aber nein der terminus ist schon besetzt von luhmann klar ihr habt schon gemerkt dass ich mich oft bei ihm beziehe ja er hat alles gut überlegt oh das klingt jetzt blöd luhmann ist einer der größten denker des jahrhunderts wenn nicht der größte finde ich jedenfalls warum macht man so was wie einen marathon überhaupt fragen der stephan und ich uns gerade was treibt menschen so etwas zu machen wie einen marathon so eine grenzerfahrung wäre das auch ein teil des raums den ich meine den emma meint die nie zu lösende frage warum menschen das machen emma schaut nach oben sie denkt über irgendwas nach definitiv also ich aber grade habt ihr schon gemerkt dass ich immer grad schreibe oder grade und nicht gerade wie es gehören würde des rätsels lösung um einen buchstaben zu sparen also es kommt ein laut irgendwie von oben blubb und dann mit hall passt zu meinem gedanken nämlich ist es gar kein nämlich passt hier nicht pardon wenn schon dann richtig aber macht nix es geht um den begriff des unmarked space das ist der in einem kunstprojekt nicht zu benennende raum weil er sich teilt und teilt und teilt und teilt wie kann man ihn greifen benennen schon gar nicht luhmann die ins unendliche weiterverweisende möglichkeit anderer möglichkeiten die am ort nicht festgehalten werden können das heißt es gibt eine übereinstimmung zwischen dem was wir gerade diskutieren und dem unmarked space emma geht in ganz kleinen schritten sie schaut ernst kein grund emma was du gesagt hast ist supertoll es ist so lebendig es ist vielleicht das was uns immer weitertreibt obwohl wir es nicht greifen können und so

 

emma neugier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  1. stunde des marathons oder anders gesagt 15:00

 

hop und eins step

gefällt mir

hübsch bin ich auch jung küsschen

links zwei drei

 

die tänzer orientieren sich im moment um nicht immer grad zu schreiben es ist ja nicht mal richtiges deutsch ist eher locker im raum es gibt alles mögliche auch welche die nicht auf der bühne sind aber das hatten wir schon zum beispiel kenan er macht wohl grad pause aber wir diskutieren diesen aspekt auf keinen fall mehr ist schon klar

 

leck die batterie

ab und zu pfeffer und salz

 

 

patanjali self discipline burns away impurities and kindles the sparks of divinity mach ruhig pause kenan das ist auch ein teil der selfdiscipline mal wieder merken wir wie naders dingeaspektekomponentensplitteransichten werden wenn man sich die mühe macht genauer hinzuschauen es i s t ein teil der selfdiscipline wenn dass kenan grad um es schon wieder zu schreiben pause macht überlegt mal warum patanjali wusste es sicher er war auch ein weiser und darum mag stefan habt ihr schon gemerkt dass es hier 2 anwesende dieses namens gibt klar habt ihr das gemerkt einer ist der stefan er ist der choreograf und er liebt patanjali wegen dem was wir schon gesagt haben wo auch die übung dazugehört und die regeln aber auch der teil des loslassens der teil der versenkung der teil der überschreitung dessen was gewöhnlicherweise von der wahrnehmung erfasst und definiert wird patanjali lebt schon ganz lange nicht mehr er war ein yogaweise und deshalb ganz klar kein postmoderner für ihn gab es die letzte instanz und sie konnte auch erreicht werden sie hieß brahman und es gab viele wege sie zu erreichen zum beispiel durch üben oder durch meditation oder durch einen tanz marathon also als weg nicht als letzte station wow die tänzer unglaublich wie sie das projekt ernst nehmen und wie schön sie ausschauen patanjali würde sich freuen wenn er da wäre und vielleicht ist er das ja sogar wer weiß was wissen wir schon von den seelen die nicht mehr hier sind und was ist überhaupt hier sagen wir also patanjali könnte durchaus hier sein also der stefan der hier in meiner nähe sitzt also im moment um mal wieder grad zu substituieren warum schreibe ich das eigentlich so oft ist doch klar ist ja ein marathon alles geht weiter die tänzer und die stunden aber ich denk mir noch andere termini aus nein ich versuche sie zu finden mal stefan fragen oh wo ist er na als choreograf muss er sich schließlich auch um alles kümmern man nennt so was auch projektleiter pupuh die haben viel zu tun der andere stephan hat die tolle leinwand gestaltet ihr wisst schon die tänzer sind nicht nur hier im icamp und das kann man hier sehen also man kann sehen wo jeder ist jetzt gibt es eine kleine gruppe sie machen rhythmen mit der stimme sollen wir singen sagen nee aber ohne worte aber sie kommunizieren scheint ihnen spaß zu machen sie erfinden laute oder kleine wörter das klingt nett jetzt wirds sogar ein song wie ein popsong kenan leider nicht dabei oh was schreib ich da ist er super kenan superkenan wie schön dass du wieder da bist und jetzt lassen wir den teil mit der self discipline und so weil es gibt ja auch andere dinge über die man nachdenken könnte nämlich und diese frage stellt sich hier ganz schön also sehr schön weil die tänzer jetzt richtig reden und la u t werden aber mit spaß ich schwöre das ist eine kleine show mitten im marathon mit allem spaß der zu einer show und stefan findet es bestimmt nicht gestisch weil gesten wären ja schon mal hauptsächlich mit den armen hää was ist jetzt stefan hat mit gestisch gemeint es darf nicht zur show werden grad ist es eine show aber so much fun und warum nicht stefan schreitet nicht ein nee er findet das sicher toll yeah rufen die tänzer und variieren das zum beispiel yes richtig laut wie man das so kann dass es richtig spaß macht es zu hören aber sie singen rufen auch nicht we can das wäre vielleicht weniger prickelnd weil obama ist ja ein nogo geworden gar nicht mehr erinnern will man sich an sein blödes yes we can lieber hört man den tänzern zu es ist jetzt klar wir sind mitten im marathon in einer kleinen show das ist jetzt die frage wie das zusammenhängt genau es gibt nix auf der bühne was nicht auch etwas dargestelltes wäre insofern war es von anfang an klar dass es hier auch um darstellung geht wie das zusammenhängt wird noch klarer werden und auch für jeden anders wie wir wissen also für die tänzer und für uns kenan macht so lustige bewegungen mit den armen und mit den beinen der gesang hat sich aufgelöst gongtschakete machen die instrumente an der wand und an der decke jede darstellung ist auch form alles ist auch form aber darstellung ist eine gewollte das heißt eine intendierte oder geplante größe in einer darstellung und das ist der marathon auch haben wir ja schon geklärt und wenn sie nicht intendiert ist nein das ist sie hier nicht dann entsteht sie aber trotzdem sie entsteht als geometrische form in den verschiedenen konstellationen auch als energetischer raum komisch denkt man über so was nach wenn man an form denkt da sieht man mal wieder zu was ein marathon so alles gut ist man hat unter anderem viel zeit zum beispiel sich zu überlegen dass form auch eine energie form ist ich meine nicht eine art der energie sondern energie als form verrückt oder finde ich jedenfalls ich stell mir vor wie diese formen zum teil aus einander entstehen und zum teil überlagert sind wie dünner stoff aus verschiedenen farben zum beispiel seide wie gewebe also aber es ist gar nicht sichtbar also die layers sind nicht sichtbar wow jetzt ist es spannend kenan schaut zu nee jetzt macht er wieder mit ich bin richtig froh dass wir gesagt haben es darf auch eine show sein nur immer practice und selbstversenkung und alle hehren patenjali sachen sind doch auch ein bisschen fad eine performance macht spaß wir auch ein marathon gehört dazu mit allen seinen ganz vielen tiefen aspekten man müsste nur überlegen ob das automatisch ist oder ob es verschiedene aspekte der betrachung sind der beobachtung würde luhmann sagen die form das ist vielleicht eine hilfe luhmann draw a distinction ja klar machen wir alles klar wir vergessen jetzt das gewebe und alle esoterischen waberargumente die sich da geradezu aufdrängen nix da es geht um diese frage inwieweit das zusammenhängt die tiefe mit dem spaß und die selbstvergessenheit mit den songs und stefans anspruch mit der bühne der anspruch wäre zum beispiel die selbsterfahrung seid ganz dabei ihr seid es ganz als ihr hat stefan den tänzern gestern auf der isarwiese gesagt die frage wäre aber ob man nicht auch in einer performance immer dabei ist also ob das nicht auch immer eine form jetzt schreibe ich schon wieder form haha noch eine form die genitiv form eine form der selbst erfahrung des selbst erlebens ist die form ich finde den gedanken irgendwie beruhigend dass sie also über sie nachzudenken ein hilfsmittel ist auch um die frage stellen zu können wenn es schon nicht um die antwort geht nee um antworten geht es nur bedingt begrenzt erst mal eine frage stellen das hilft jetzt hier und mal wieder grade also gut ich schreibe mal gerade just to change auch die frage nach dem zusammenhang zwischen etwas das marathon heißt genauer tanzmarathon und das ganzganzganz viele tiefe aspekte hat und der schlichten und nackten ja genau irgendwie auch nackten das ist nicht blöd gemeint aber sagen wir ungeschminkten ist für viele frauen tatsächlich so was wie dasselbe tatsache dass wir hier zum beispiel im icamp sind das ist eine bühne mensch kenan ich bin dir dankbar für deinen gedanken obwohl du ein bisschen ernst schaust aber klar die frage ist auch ernst oder wenigstens ernst zu nehmen es ist eine frage die mit allen darstellungen zusammenhängt alle sind in der weise daran beteiligt also in diesen mehreren weisen die form ist das ein clue luhmann unterscheidet zwischen medium und form medium wäre die substanz sehr interessanter gesdanke also diese kombi luhmann das medium setzt eine menge von elementen voraus die lose gekoppelt sind die form ist eine rigidere kopplung von elementen aber medium und form unterscheiden sich nicht substanziell voneinander das lassen wir mal auf uns wirken echt es macht einiges klar nämlich dass die substanz in beiden ist in dem was die form sich nimmt und das was das genommene ist also ich kann es definitiv nicht so toll ausdrücken aber der gedanke begeistert mich

 

kenan der marathon als choreografisches projekt

 

16:00 5. stunde des marathons

 

bleib

drinnen rollt die welt hier draußen

tschämpien

 

zen und zwanzig

zeit genug überlegen

 

 

gong hat es wieder gemacht aktuell haha ist ein neues wort von alexandra dankedanke

 

luhmann jede handlung ist offen für selektionsmöglichkeiten am anfang das machen wir uns noch mal klar steht dabei die differenz also nicht identität das heißt das was man als gegeben nimmt ergibt sich aus dem was es nicht ist oder an was es sich reibt wie eisschollen die aneinander geraten und dann weitertreiben oder darum vielleicht eisschollen sind nein eisschollen sind sie weil es kalt ist ist überhaupt nur ein bild um diese differenz zu verstehen die dann identität schafft wobei das ja auch von vielen anderen aspekten instanzen und so abhängt wie wir schon des ausführlichsten diskutiert haben also nicht schon wieder so ist es im leben geht alles immer weiter und wer zu spät kommt oder gar nicht hat es halt verpasst nee nicht das leben aber unsere diskussion der vorangegangenen stunden von den wissen wir schon wie viel parameter auch so ein schicker terminus der schicken gegenwärtigen um nicht zu sagen postmodernen diskussion luan macht aktuell pause er kommt aber sicher gleich wieder die anderen sind ein bisschen versunken luan war fast noch gar nicht draußen nicht enttäuscht sein zuschauer er kommt wieder so super wie luan seine fragen stellt also wir um nicht zu sagen ich lassen jetzt die kleine ungereimtheit von luhmann dass er nämlich gesagt hat das ganze also alles wäre ein prozessuales kommunikatives sinnsystem nee das geht irgendwie nicht weil es sinn nicht geben kann da sieht man mal wieder wie sehr wir in unserer so genannten abendländische kultur in der es allerdings grad wirklich ziemlich finster ausschaut an bestimmten vorstellungen hängen sogar wenn wir das gegenteil schreiben weil wir es denken oder doch denken müssen kann man das immer unterscheiden dass es nämlich z.b keine letzte instanz als garant von wahrheit was hat wahrheit dabei mit sinn zu tun nee doch irgendwie obwohl sinn ist etwas nach vorne gerichtetes etwas das sich aus dem weg dann ergibt überlegüberleg stimmt es so ja wenn wir nicht so was meinen wie augustinus der alles für vorherbestimmt gehalten hat und noch viele andere ansonsten wäre sinn etwas in das eine operation nur einmünden kann wenn überhaupt die frage wäre ob es eine größe wie sinn geben kann wenn es keine identität gibt jedenfalls nicht im eigentlichen sinne haha schon wieder sinn bloß mit e was anderes gemeint meint was anderes lassen wir es sind eben so kleine ungereimtheiten denke ich jedenfalls die auch bei luhmann vorkommen da sieht man mal wieder aber lassen wir das oder an anderer stelle vielleicht vielleicht luan macht immer noch pause dass er nur nicht zurückfällt ich freu mich schon wenn er zurückkommt nee wir alle aber wir gönnen ihm auch die pause er war bis jetzt echt so was was man einen hardliner nennt nur ohne härte nee hart ist luan gar nicht ein anderer aspekt von einer frage die wir schon hatten oder vielleicht nur ein anderer name ist etwas das von luan kommt ganz gleich ist es dabei nicht emma hat mehr eine seelenbewegung genannt eine sehr wichtige immerhin würde es sonst das feuer geben leiderleider sind im zuge dieses menschlichen grundtriebes leider auch sehr finstere dinge passiert lieber nicht drüber nachdenken sonst vergeht einm noch die gute laune das wäre schade weil die tänzer einem das herz ganz warm machen so sehr sind sie hier und gehen und stehen und schauen dass einem fast das herz stehen bleibt so schön findet man es und luan kommt sicher gleich wieder leiderleiderleider superleider muss ich hier und jetzt und gerade und im moment und aktuell oh ihr merkt schon wie ich mich winde und wie ich traurig bin aber es muss sein sonst wird nix klar und dann geht es

g a r nicht ok ich gebs zu meine grenzverletzung die einfachaußerkraftsetzung meiner selbstaufgestellten regel die da wäre den aspekt immer erst ganz zum schluss zu sagen um die spannung zu halten so zusagen oder sozusagen ok ich verrate es in diesem fall wenigstens ein bisschen geht nicht anders also gut lassen wir uns drauf ein es ist so dass die neugier ein menschlicher grundtrieb ist hatten wir schon aber sie steht nicht im leeren raum hatten wir auch schon schon vergessen die abendländische tradition aha jetzt klingelts genaugenau hier geht es jetzt auch darum nämlich die neugier ist ein teil dessen was ich meine in der literaturwissenschaft war und ist die frage na klar auch interessant in der rezeptionsästhetik die bezieht den rezipienten mit ein wie bei luhmann der beobachter immer dabei ist ist ein bisschen was anderes aber toll wie klein die welt ist da gibt es den beobachter und den rezipienten und was hat der na was na was er hat einen so genannten erwartungshorizont

so jetzt ist es endlich raus und ihr könnt euch die verbindung zu luan schon denken kleiner tipp von horizont hat luan nicht gesprochen das war ihm nicht wichtig und es könnte auch sein dass er die rezeptionsästhetik nicht kennt ja das wäre sogar anzunehmen aber ansonsten ist es schon was änliches denn auch luan hat diesen punkt nicht im und nicht in den leeren raum geäußert luan ich freu mich dass du das gesagt und gedacht hast, es ist so unglaublich wichtig jauß bezieht sich na klar auf das literarische werk lassen wie mal jauß so ganz koscher ist er nicht heyhey luan ist wieder da wir begrüßen dich hoffentlich hast du dich ein bisschen ausgeruht ja schaut so aus auf jeden fall schaust du entspannt aus zurück zu jauß dankedanke luan das kommt alles von dir und überhaupt ist der gedanke an jauß nicht ganz so toll weil wir nicht genau wissen was er in der nazizeit gemacht hat genau da gabs ihn schon die rezeptionsästhetik ist zwar eine neuere wissenschaft ein zweig der literaturwissenschaft aber so schnell gehts da nich das mahlt alles bisschen langsamer muss ja schließlich auch immer die tradition mitschleifen nolens volens wie man so sagt auch wenn der doofe der mir sehr unsympathische derrida und seine gefolgsleute ja da scheinen mir so viel viele schafe zu sein seine anhänger die nicht checken oder nicht checken wollen das was nichts weg ist nur weil man es weg haben will also jauß war also literaturwissenschaftler und er hat von diesem erwartungshorizont geschrieben der hatte 2 aspekte nämlich den im werk codierten also das wäre wieder der komische sinn aber das fällt bei dem marathon ein bisschen weg außer man meint ja das könnte man dabei meinen die ganzen konnotationen die allein mit dem terminus verbunden sind huh da denkt man doch an anstrengend irgendwie auch unästhetisch wie die sich da so abstrampeln oder wie sie schwitzen und dann die hässlichen hosen und so also die leibchen oh je schon mal so ein wort der tänzer sind jetzt auch nicht der allerletzte schrei oder hit aber ansonsten sehen die tänzer sehr s c h ö n aus grad sind fast alle auf der bühne auch luan sie sind aktuell mehr im ganzen raum verteilt ok sagen wir jetzt also die konnotationen wären der im werk codierte teil des erwartungshorizonts andere wäre der jauß nennt es lebensweltlich schon wieder bisschen ein schmarrn das gehört doch zusammen aber jauß war uns schon vorher nicht ganz koscher wegen seiner möglicherweise nicht ganz erwiesenen unschuld in der nazizeit auf jeden fall gibt es noch das was jauß die ästhetische distanz nennt die ergibt sich eben aus der differenz zwischen den beiden teilen des erwartungshorizonts so wie luhmann sagt dass form durch die differenz von beobachtung und operation entsteht aus der schnittmenge kostituiert sich dann rezeption die frage wäre noch wie das auf den marathon übertragbar wäre ergibt sie sich für uns die wir luan zuschauen oder für ihn selbst als der prozess der sich in ihm ereignet während er tanzt und während er pause macht und nachdenkt oder sich erholt aber wie man es auch sieht und es geht jetzt gar nicht so total genau sondern um was grundsätzlich ui grad wirds laut jemand singt aber nicht luan sondern johanne wir lassen es mal offen wer genau gemeint ist ist nicht wichtig aber schon interessant wäre dass luan aus brasilien kommt und sich deshalb unter marathon etwas anderes vorstellt als zum beipiel wir so genannten deutschen von uns weiß man ja dass wir so ackerer sind von den brasilianern denkt na sich dass sie gern am strand sind und alles bisschen relaxter schon mal die schöne sprache die klingt gar nicht nach hamsterrad eher wie so ein schwingender song den hier allerdings grad johanne singt lustig sie ist nämlich gar nicht brasilianerin sonst würde sie überhaupt joana heißen so weich weiches j da sieht man mal wieder was auch immer

 

luan erwartung

17:00 die 6. stunde des marathons ich glaube draußen wird es schön langsam dunkel wegen der zeitumstellung lassen wir es was man über s i e denken könnte hier auf der bühne im icamp an diesem besonderen tag der bald in diesen besonderen abend übergehen wird und dann in diese besondere nacht diese eine nacht des marathons ist es gerade ein bisschen dunkler oder vielleicht könnte man auch sagen intimer oder zusammengerückter welche liegen auch auf dem boden aber keine angst sie sind nicht zusammengebrochen niemand ist zusammengebrochen

 

fremde

 

mein haus gehört mir

sicher wir allein

fühlen

 

auf glas

johanne summt wieder an der seite von louise sie schwingen die arme und summen leise so ganz verbunden ja wie ich gesagt hab alles wie im schummerlicht so was zusammengerücktes johanne kann ruhig mit louise tanzen oder schreiten und arme schwingen das heißt gar nicht dass sie nicht auch allein auf der bühne ist versteht ihr was ich meine johanne gibt es nicht nur im ensemble mit louise oder mit den anderen sie ist auch die die sie ist mit ihrem erwartungshorizont und ihrer kraft und ihren träumen und ihrem inneren klang jetzt gerade das schreibe ich grad so weil ich genau diesen moment meine wo sie summte und sich im übrigen wieder von louise gelöst hat dabei müssen wir uns aber vorstellen dass das immer über die anderen passiert also dass man ist und damit dass man man selbst ist oder luhmannn man kreiiert sich und den anderen handelnd aha da kam noch der hnadlungsaspekt rein nicht nur der aspekt der anderen als teil der selbstgenerierung interessant obwohl luhmann doch vorhin gesagt hat dass identität immer in der differenz zum anderen entsteht dass heißt nicht mit sich selbst oder aus sich selbst ist aber das kann man auch missverstehen haha schon gemerkt im ersten zitat war es der andere im 2. das andere ein ganz schöner unterschied sehr entscheidend würde ich sagen grad gongt es wieder ich seh johanne gar nicht aber ich bin sicher sie ist noch hier sollen wir dem gedanken nachgehen patanjali consciousness distinguishes its own awareness and intelligence when it reflects and identifies its source – the changeless seer also sind das wir die wir versuchen uns diese identität vorzustellen ganz schön schwierig the seer das ist auf keinen fall luhmanns beobachter das ist man selbst das ist das von der postmoderne abgeschaffte subjekt wobei auch patanjali kein freund vom subjekt war sonst hätte er vielleicht nicht seer geschrieben für ihn gab es letztlich ja nur brahman die alles aufnehmende gesamtseele also keine individuen komisch wie 2 seiten einer wippe auf der ein seite sitzt wer der das subjekt nicht will weil er brahmen will die alles aufnehmende seele die gesamtseele die dann gott wäre eben anders genannt und auf der anderen seite jemand genauer gesagt die postmoderne die das subjekt nicht will weil das gott wäre und die deshalb ganz schön viel gymnastische übungen macht huihui fast könnte die postmoderne hier mitmachen trainiert genug wäre sie immerhin bei all den verrenkungen nee aber lieber nicht auf keinen fall derrida der war auch sicher ungelenkig trotz seiner verbiegungen auf der bühne sind grad fast alle tänzer nur johanne im moment in this very moment nicht sartre hat ja vom selbst entwurf gesprochen also von dem jeder kennt das jeder war schließlich in der schule wo die 68er lehrer das mit ihren leuchtenden postfastrevolutionären augen das erzählt haben genau dass die essenz der existenz voraus geht also man ist auf jeden fall als biologisches wesen in der welt aber das heißt noch nix es heißt nur dass man kreatürlich anwesend ist ein mensch und ein man selbst ist man erst mal durch den entschluss das zu tun und dann muss man es aber auch noch füllen der entschluss allein reicht nicht bitteschön herrschaften bisschen mehr engagement so wie sartre er ist auch auf die straße gegangen oder wie sloterdijk meinte nicht immer denken faul sein ist das beste das selig machende bisschen anstrengung den entschluss wer zu sein und zwar einzigartig zu füllen mit irgendwas wenigstens mit was ist zwar nicht egal also dann könnten wir ja auch morden nee lieber nicht lieber tanzen lieber hier im icamp tanzen und da sein und man selbst sein egal ob man mit louise tanzt oder pause macht aus anfangs authentischen mitunter aber stinklangweiligen veranstaltungen wurden für die massen durchgestylte events bei denen die zuschauer nicht mehr zwischen echten und gespielten tänzern unterscheiden konnten genau da haben sie also da sind die tanzmarathons in den usa damals ui das war hart richtig hart und machmal haben die die gar nicht also die nicht mal dazugehört haben einen schwächeanfall nur simuliert damit die zuschauer was hätten für ihr gutes geld also das hatte mit unseren fragen gar nix zu tun das war einfach richtig verlogen und nur wegen genau deshalb publikumswirksam posierte die 32jährige für die fotografen ihrer löchrigen schuhsohle das könnte johanne gar nicht weil die tänzer hier barfuß sind und was foucault mit seinem souci de soi gemeint hat war zwar vordergründig ein versuch den implikaten den implantaten der postmoderne die er im übrigen selbst mit aufgestellt hat ein kleines hintertürchen zu öffnen aber das heißt doch auch was anderes als johanne meint hallo johanne da ist sie und im übrigen wird wieder gesungen ich sag was nicht gehört nicht hierher

 

johanne authentizität

 

18:00 7. stunde des marathons

 

büschelweise zeit

ansparen für nichts

aus sparbüchern schön

 

 

großer gesang hier im icamp es geht irgendwie um ein spiritual kann das sein mal fragen denn der chronist muss um die wahrheit bemüht sein postmoderne hin oder her ob es sie gibt hin oder her wer könnte das wissen es quält mich vielleicht was falsches geschrieben zu habe das ist vielleicht gar kein spiritual gerade wird es auch pretty unmelodisch vielleicht der spritual als variante moderner musik oder als individual variante der tänzer es wird kalt sagt alexandra also gut wir kommen nicht umhin oder umher hier was nicht alles was vielleicht anzusprechen sind algen an der tiergrenze fragen wir uns grad ganz unpassend das heißt also gar nicht dazugehörend sie sind auf jeden fall so das urteil noch ein bisschen diesseits dieser grenze also pflanzen obwohl die sushi blätter das vertraue ich euch hier unter dem siegel der verschwiegenheit an ich meine die sushi blätter vom catering service echt nach altem fisch schmecken also echt nicht so toll aber das ist vielleicht nur meine meinung und wir könnten überlegen welcher der fragen und punkte der bisherigen diskussion wir das jetzt zuordnen also der perspektiven frage die ja immerhin auch für goethe relevant war oder der frage der ja verschiedenen beobachter und also ihrer so genannten wahrheiten ich würde sagen wir entscheiden es momentan nicht sondern lassen es einstweilen im raum dieses marathons stehen als faden des gewebes genau und da kommen wir zu was anderem michel ist wirklich toll sie tanzt so konzentriert und sie hat grad die augen geschlossen und bückt sich zu julien falls es so ist zumindest schaut es so aus michel ist supermutig denn was ist mut auch mal was zu sagen was keiner hören will in der anfangseuphorie wo alle nur neugierig sind und authentisch und ihren erwartungshorizont auf die bühne bringen stellt euch mal vor sie müssen doch durchhalten da kann man doch alles toll finden und das finden wir ja auch grad lea und josh vor meiner nase hui das wird ja hier akrobatik und was slorterdijk der in ehren ergraute sloterdijk mit noch lange nicht versiegter tinte also immerhin hat sie die krass vielen seiten seiner überlegungen lang gehalten wie man das jetzt findet keine ahnung auf jeden fall hatte er eine meinung zu akrobatik ästhetik athletik interessante kombi eigentlich oder ging es nur um die worte ich glaube das nennt man wieso weiß ich das eigentlich nicht schämschäm mal tine und stefan fragen dass ich auch andauernd irgendwen was fragen muss wie nennt man das wenn die anfangsbuchstaben gleich sind man nennt es alliteration danke tine also warum sloterdijk das gewählt hat da müssten wir ihn fragen ich habs immer noch nicht gesagt patanjali aber hallo patanjali mastery of contemplation brings the power to extend from the finest to the greatest aber so ist es halt nicht so einfach geht es nicht dass man immer nur das schöne sehen oder haben kann hat doch schon jung gesagt also hat auch jung gesagt eben dass die gestalt der schatten bedarf ja schämenswert peinlich diese altbackene sprache aber so hat er es gesagt und so ist es auch man will immer dass alles denke stephan er hat das licht besser gemacht naja perfekt ist es nicht aber geht wohl nicht besser sind wir denn kinder dass wir glauben können es gibt immer nur das schöne und die schatten sind auch nicht einfach schatten das stellt man sich so vor wie wenn man einfach mal in der sonne und mal im schatten sitzt und der schatten ist ja dann auch angenehm wenn es in der sonne zu heiß war so stellen es sich die esoteriker immer vor und leider auch die anthropospohen der schatten als das bisschen dunklere das aber dazugehört und klar gehört er wirklich dazu aber leute so ist das leben nicht wie es die kinder glauben sollen damit sie sich nicht schon mal gleich vor dem leben fürchten alles kann nicht immer nur schön sein der schatten ist vielleicht wirklich dunkel grusel ich will das dabei auch nicht grad ist es hier auch schön das licht runtergedimmt und felix singt wieder schaut alles soweit gut aus aber oh nein ich kann es nicht aussprechen doch es schwingt ja doch im raum von anfang an war es da nur verdeckter weil es noch früh war und der mensch ist halt so dass er den schatten immer gerne wegschiebt aber er war da auch ein faden des gewebes ich hab ihn auch weggeschoben aber michel nicht sie ist eben unglaublich mutig oh jetzt muss ich eine kleine pause machen weil sonst wächst der schatten weil ich grad michel vor mir sehe jaja ganz tatsächlich sie ist am boden nein nicht schon wieder denken sie liegt am boden das waren 2 coaches michel kniet und bewegt die schultern langsam vorwärts und rückwärts toktok macht christophs musik dazu ja genau ihn gibts auch noch hätte ich das erwähnen sollen er sitzt hinter seinem tisch sonst hätten wir doch gar keine musik grad wird sie schneller was macht michel au sie haut ihre schultern an kenans tut nicht weh imerhin im rhythmus jetzt die andere tut vielleicht doch weh mir jedenfalls also ein bisschen weil ich mir denke dass es michel und kenan weh tut lieber wäre mir sie würden damit aufhören ja dankedanke jetzt umarmen sie sich zu christophs toktok das jetzt mehr beepbeep oder noch mehr bibbib nein jetzt bitte nicht an bibbern denken ist auch echt gar nicht kalt nur ein bisschen kälter ganz klar der abend das ist vom abend okay ich kann es nicht mehr sehr viel länger vor mir vor mich herschieben die frage oh je ich will nicht aber michel war doch auch so tapfer und noch viel tapferer wie sie hier tanzt oh wie schön grad so umarmt mit kenan gong hat es gemacht ok die frage wir sind erst gut man könnte auch sagen schon weil die zeit ist wie im flug verflogen in der siebten stunde der punkt ist dass man aber eben auch sagen könnte erst hm ja man müsste dann wirklich sagen erst in der 7. stunde des marathons das heißt ja rechnet doch selbst ich helfe euch nur ein bisschen der marathon geht 24 stunden das heißt ja was das wohl heißt schaffen die tänzer das so endlich ist die frage raus und mir wird einen moment ganz schwach wie ich da so sehe schaffen sie es kann man es schaffen michel schaffst du es du und die anderen was ist wenn nicht

 

michel angst

 

19.00 8. stunde des marathons

 

treiben doch auseinander glauben wir

 

hoffnung auf

 

ein zeichen licht bewegt fliegen fliegen

 

unendlich

 

 

puh nicht immer so negativ sein nee aber andererseits bitte man muss auch ehrlich sein aber jetzt hat der knoten sich ein bisschen gelöst gott sei dank die bühne scheint grad ein bisschen leerer zu sein oder liegt es an dem schummerlicht oder liegt an dem abendessen dabei ist das doch noch gar nicht da man riecht jedenfalls nix macht aber gar nix auf der bühne ist es durchaus so dass man nicht an essen denken muss was man wie jeder weiß gewöhnlicherweise tut wenn man wo ist wo man sich langweilt nee gar nicht langweilig hier der bühne wird es sogar wieder heller julien kommt jetzt her nee er geht wohl macht nix damit er nachher wiederkommen kann ich schreibe euch mal was über den boden er ist eigentlich weiß das passt doch da wird die enge lichter sie lichtet sich aber sie ist immer noch raum haben wir darüber schon nachgedacht wie das eigentlich zusammenpasst dass da ein raum ist und ein zeitraum sie sind nicht identisch also lessing zum beispiel hat darauf schon hingewiesen er meinte die kunst immerhin das hier also das hatten wir schon oder schon festgehalten dass wir hier auch in einer künstlerischen veranstaltung sind bäh das klingt so steif wir hatten es ja auch projekt genannt choreografisches projekt also lessing hat auch immer an die kunst gedacht und dann den menschen aber bei der kunst lessing ein so genannter aufklärer die haben an die angebliche edelkeit des menschen geglaubt aber lassen wir das lieber komplett gäbe zu viel zu sagen und ob da das herz nicht gleich wieder schwer wird wo es doch grade wieder heller wurde ums herz und wo die tänzer so wahnsinnig oh jetzt schwillt die musik an christoph ui da wirds fast unheimlich aber nur fast eigentlich ist es auch lustig und eh schon wieder vorbei tuktuk taktukschnalz also lessing fand dass die bildenden künste raumkünste sind und die literatur eine zeitkunst aber der marathon ist beides daran hatte lessing wohl nicht gedacht vielleicht gabs so was zu seiner zeit nicht schmarrn doch es gab doch aufführungen die meinte er dann halt nicht aber trotzdem denke ich dass er marathons nicht kannte aber immerhin hat er von den überlappungen von raum und zeit gesprochen und da hat er ein riesenfenster aufgemacht nämlich wieder in diesen anderen raum den wir ja auch schon genannt haben lessing nee das weinen spielt felix nur keine angst angst ist grad nicht das thema aber julien macht gerade pause die bühne ist gelb das passt zu meinem gedanken von der anderen tür also in den anderen raum lessing je mehr wir sehen desto mehr müssen wir hinzudenken können je mehr wir darzu genau darzu hat lessing geschrieben das war ausnahmsweise ein fehler von mir obwohl sonst nee lieber nicht drüber nachdenken und tippen könnte ich vielleicht auch mal lernen wir leben schließlich nicht nur an der schwelle zum neuen nämlich dem 21 jahrhundert sondern sind deutlich drüber anno 13 so zu sagen so gesagt lessing war deutlich drunter nämlich 18. jahrhundert da hat man noch komplett anders gesprochen nämlich hat man darzu gesagt wir heutigen würden dazu sagen ohne r auf jeden fall geht es noch weiter desto mehr müssen wir zu sehen glauben ok das könnte ein gefährliches terrain benennen oder um im bild des raums zu bleiben betreten nämlich das man sich einfach was einbildet oder abhebt also in eine komische welt abdriftet aber so hat lessing es nicht gemeint niemals ich hab noch andere sachen von ihm gelesen und das mit der edelkeit mit der angeblichen hat er nicht geschrieben weil er womöglich drogen genommen hatte die gabs damals vielleicht nicht mal also sicher nicht so wie heute wo man ja fast schon fast der doofe spießer ist wenn man nein jetzt gebe ich so was grad richtig plattes von mir tschuldigung aber ihr wisst schon was ich meine lessing meinte ich hat sicher keine drogen genommen und wollte das auch nicht es war tatsächlich damals so dass man an diese edelkeit im menschen geglaubt hat das war kein drogengespinst aber lassen wir das gemeint ist was von innen dieser raum doch sogar der vertrocknete sartre hat von dieser imagination geredet und geschrieben und dass sie räume öffnet aber das fand jetzt zum beispiel foucault wieder blöd also sartre hat die freiheit gemeint schönes bild auch die beiden zusammenzudenken also man öffnet diese tür und da weht dann der wind der imagination und das ist irgendwie freiheit weil es ist halt nicht so miefig ja ich sehe es richtig vor mir foucault wollte um euch diese information nicht vorzuenthalten dass man mit der imagination also dass die imagination eine zertrümmererin ist nämlich der bilder aber um die gehts auch nicht sondern wie sollte es anders sein es geht mal wieder um die identität die mochte er halt offensichtlich nicht weil sie na klar schon wieder mit dem verhassten subjekt zu tun hatte auf das hatten sie halt einen rochus tss da gefällt mir das bild von der tür und dann der wind dieser wind die imagination oh da kann man atmen viel schöner als immer nur kaputt machen julien hebt grad die arme das wollte stefan ja ganz ausdrücklich dass die mitmachen tut gut julien zu sehen wie er sich so langsam bewegt und zwar hat er die arme jetzt wieder unten aber man kann da sehen dass äußeres und inneres gar nicht dasselbe sind ist echt ein schönes bild denken wir uns diese tür sie ist ja auch ganz schön massiv und dann macht man sie auf und das merkt vielleicht keiner sie ist die innere tür hat ja lessing schon grad gedacht da steht oder geht julien und wir wissen nicht ob er die tür aufmacht oder aufgemacht hat man sieht nix aber das muss man auch gar nicht oder g e r a d e nicht haben nicht stellt euch jetzt wider eine landschaft vor vielleich sogar schneewehen wie sie darüber ziehen aber zart oh und jetzt wird die bühne auch heller aber schön ganz passend zu dem bild julien geht vorwärts und rückwärts und es ist so schön sich vorzustellen dass erscheinungen vielleicht anders sind als man sie sieht wir wissen gar nicht was julien grad erlebt während er geht und auf jeden fall ist es ein gute laune machender gedanke oder vielleicht so gar ein prinzip das mit der tür und dem raum dass die luft die innere luft nicht stickig ist the landscape has to have its formation schreibt gertrude stein von der wir nicht wissen ob sie es ja wissen muss die es aber immerhin geschrieben hat its formation sie meint übrigens die theater landschaft das passt ja schon gefällt mir and in dieser formation always telling something oh das klingt nice da wären wir ja wieder bei der tür telling something

 

julien weite

 

20:00 9. stunde des marathons

 

vision

 

pfeil schnell

 

weiter innen geballter

 

strich

 

fleck

 

löser

 

ich bin bei dir

 

ich bin der magier

 

ha nett da hüpfen kinder auf der bühne die kommen von draußen einfach so weil die tür offen steht damit die tänzer luft bekommen denn imagination hin oder her richtige luft braucht der mensch auch sonst würde er ersticken und zwar ausnahmsweise nicht an seinen miefrigen ideen sondern weil seine lungen keinen sauerstoff bekommen und stellt euch mal die tänzer vor das kann man mit uns gar nicht vergleichen wir sitzen hier schließlich nur hier das verbraucht nicht so viel luft nee ist nicht dasselbe die tänzer weiten nicht nur ihre räume sondern müssen ganz schön viel luft in ihre lungen kriegen und das ist ja wieder toll für die kinder weil wie kinder nun mal sind wenn wo was los ist sind sie doch immer gerne dabei also kinder das finden wir gut mzamo ist ganz hinten jetzt kommt er in mein blickfeld er bewegt sich kaum oder ganz langsam aber wir haben schon geklärt dass das auch was anderes heißen kann nicht vergessen das bild von der tür und dem wind der die weite ist danke julien dass du uns diesen aspekt gegeben hast und eshilft auch mzamos minimal bewegungen ganz offen anzuschauen ohne wertung sogar ohne interpretation aber nicht ohne gefühle auf keinen fall grad weht frische luft rein das tut nicht nur gut sondern passt wieder mal die kinder sind na klar auch noch da so sind kinder nicht zu erwarten dass sie heim wollen obwohl es dunkel ist ganz definitiv es ist nach 8 so süß die kinder ich glaube sie würden auch gern tanzen aber sie trauen sich glaube ich nicht so unglaublich süß sind kinder aber wenn teas kinder hier wären die würden sich trauen ihr kennt sie nicht aber ich das wäre nett gong gong mzamo breitet die arme aus form entsteht durch die differenz von beobachung und operation wir hatten diskutiert was form alles sein kann nicht unaufmerksam werden so spät ist es noch nicht schaut lieber mal mzamo an ist er etwa unaufmerksam er steht gerade da ganz still und da ist so viel bewegung ich merke es richtig wie das türen öffnet irgendwie wollte das glaube ich auch patanjali jedenfalls scheint es mir so denn der äußere stillstand hat mit dem inneren gar nix zu tun also können wir schon mal festhalten dass es immer um bewegung geht the goal is near for those who are supremely vigorous and intense in practice das ist ja auch stefans prayer also da haben wir die übung aber die kann auch ganz innerlich sein das ist immer eine bewegung wie spannend form entsteht durch beobachtung die innenseite ist die bezeichnete seite das war wieder luhman ist doch eigentlich nett dass die beiden sich hier begegnen wie in einer talkshow und dann fand auf einmal beckstein claudia roth ganz toll wer hätte das gedacht darf ich vorstellen der ältere hat vortritt also herr patanjali das ist herr luhmann sehr erfreut herr luhmann das ist herr patanjali wir sind hier zusammen auf einem tanz marathon nehmen sie ruhig nebeneinander platz ich bin sicher wir finden so was wie eine schnittmenge ich weiß da denkt jetzt grad jeder an die große koalition au weia hätte ich es lieber gar nicht angesprochen grad so schön hier die beiden älteren herren haben damit auch gar nix zu tun um nicht zu sagen am hut patanjali geht es schon darum die mittel vom ziel zu unterscheiden und luhmann um die beschreibung der operation ausdrücklich wollte luhmann eher keine idealismen oder gar metaphysische utopismen verorten aber warten wir mal ab der wind weht wo er will steht schon in der bibel ok wir suchen wir wollen eine schöne talkshow luhmann jede handlung ist offen für selektionsmöglichkeiten hey ich mach auch mit hab ich doch vorhin gesagt nämlich können wir mzamo sehen und er bewegt sich kaum ganz langsam aber das kann alles mögliche bedeuten und überhaupt haben wir ja noch die verschiedenen perspektiven ok ich gehe mal ein bisschen rum und frage rum aber gerade geht mzamo auch das hat der stephan einfach mal konstatiert es war keine interpretation sondern tatsache weiter man muss die differenz von prozess und struktur berücksichtigen genau mastery of contemplation brings the power to extend from the finest particle to the biggest

a new life begins with this true bearing light previous impressions are left behind and new ones are prevented das tut echt so gut mzamo ist am boden er ist gerade so still aber nur was wir sehen das kann sehr viel bewegung bedeuten jetzt sind fast alle am boden als ob sie den text lesen würden ich fühle grad bewegt sich so viel das geht ja dann nach vorne oder was sonst schauen wir mal hin das ist doch dieses ganz da sein also für die tänzer und für uns stellen wir uns vor wie die tänzer am boden sind und da wird irgendwas in uns ganz ruhig weil wir an ihrer körperlichen minimal bewegung ruhig werden und gleichzeitig atmen wir weil wir wissen ui da steht gar nix still das ist eine so unglaublich gut tuende vorstellung oder realität beobachter ist jede instanz die in der lage ist zu unterscheiden und zu bezeichnen das wären ja wir aber nicht zu vorschnell immerhin unterscheiden und bezeichnen das klingt so locker tsss dabei haben wir noch nix richtig geklärt aber dass bewegung auch da ist wo körper zum beispiel die von den tänzern ganz ruhig sind wobei grad macht einer sogar einen handstand tjaja so ist der mensch halt auch immer nur ruhe mag er auch nicht muss schon mal wieder was los sein aber mzamo lässt sich nicht anstecken er hat seine eigene richtung ich könnte ihm echt lange zuschauen meine herren bleiben sie es geht noch eine weile weiter wir sind gespannt auf ihre meinung und streit gibt es bestimmt nicht viel zu spannend und wir wollen ja auch was verstehen nicht einfach urteilen da sind die meinungen von fachleuten doch immer gut jetzt trauen sich die kinder doch wie lustig so unglaublich süße kleine mädels na also

 

mzamo unbekannte ziele

 

21:00 10. stunde des marathons

 

einmal

 

schwingt der prinz den stab er wedelt damit wars der könig

 

 

dass sich alle systeme in bezug auf eine umwelt entwickeln

 

hm umwelt und die formgrenzen sind von innen nach außen zu setzen aha jetzt gehts anders rum vorhin waren es die räume die innen da kam man von außen hin aber wir können nicht stehen bleiben das wäre schon mal ganz gegen die bis hierhin gewonnenen erkenntnisse denn schließlich können die doch nicht einfach so da gewesen sein und dann beachten wir sie nicht mehr wir nehmen sie mit das wollte stefan auch mit dem marathon er wollte das wir das vielleicht nicht als regel sehen sondern im herzen haben dass keiner vergessen wird dass wir alle mitnehmen und das betrifft auch unsere diskussion sie gehört im übrigen ja auch zu den tänzern also es ging um weite und um bewegung ui grad ist was los echt bewegung aurélien und alle legen soli hin so einlagen allgemeine begeisterung gar nix mit ruhe da ist jetzt so eine lebendigkeit aber keine innere sie schreien und die zuschauer auch und klatschen grad louise in der mitte aurélien feuert sie an aurélien sind das revoltions gesänge da steht er und lacht gut gemacht da kommt doch mal was anderes rein lachen und einfach denken dass vieles möglich ist wenn im marathon dann vielleicht überhaupt das macht mut da können ruhig alle wieder ruhig sein diesen aufschrei diese geste gab es sie war da und niemand kann sie dem marathon nehmen jetzt heben alle die arme ja sie sind angesteckt jetzt ist es eine gemeinsame geschichte die arme erhoben aurélien na klar der der dieses gemeinsame will diese art von sich gemeinsam erleben das ist doch eine öffnung nach außen wo das innere nämlich das was einer vielleicht glaubt sich weitet aber nicht nur in den offenen raum sondern menschen meint und dann wird es auch weit auf eine andere art es wird auch warm von dieser menschenwärme wir merken also wärme kann nicht nur wärmen bzw. wärmen hat nicht nur das attribut warm aurélien ist immer noch vorne mit felix er klatscht man spürt wie er alle meint das ist aurélien nee er ist keine meditierer aber das ist auch gut so weil nicht alle sollen gleich sein hey da ist jetzt grad so ein anderer wind so toll dass beim marathon diese verschiedenen atemzüge in bewegung kommen also man könnte auch sagen aspekte nämlich gerade ist es der nach außen was wäre das wenn es nicht der gewöhnliche egoismus wäre es wäre dann die gesellschaft also wie man sie sich vielleicht gern vorstellen möchte sartre wollte das auch hey ein landsmann von aurélien also gut die franzosen nicht so die meditierer aber die mit der gesellschaft sartre fand auch dass dieser individuell erungene also die setzung als mensch dann in einer gesellschaftlichen bewegung gesammelt sein werden müsste ich hab mich immer oder zumindest öfter gefragt was das soll und ehrlich ich hab ihm schon wieder was unterstellt unlogik oder so weil so gern mag ich ihn auch wieder nicht aber jetzt hat aurélien auch diesen gedanken und hier im marathon wird es klar oder es macht sinn diese ganz individuelle selbstsetzung wie alle ganz klar und unbestreitbar s i e und unverwechselbar sie sein wollen und auch sind und dann sind sie doch auch eine gruppe nee das meinen wir nicht das meint aurélien nicht er meint gruppe als gesellschaft und da wird was frei eine kraft luhmann gesellschaft ist ein sozialer wie kommunikativer letzthorizont wenn ich noch nicht wüsste warum ich ihn mag dann wüsste ich es jetzt genau so ists aber ich kann jetzt gar nicht anders als aurélien so zu betrachten und jetzt kommt noch was nämlich differenzialität kommt nie an ein ende sie ist prozessual unendlich stellt euch das vor man darf verschieden sein wie sartre sagt sich als menschen so setzen wie man es möchte oder innerlich muss und dann ist man mit dieser verschiedenheit teil eines ganzen wie sartre oder wie aurélien es uns hier vorlebt wir hätten welzer einladen sollen das hätte ihm gefallen genau diese mischung wer welzer überhaupt ist ist jetzt grad nicht so wichtig ist mir nur grade eingefallen aber ich bin sicher es würde ihm gefallen weil man kann 100 oder noch mehr jahre über irgendwas nachsinnen als so ein prof versucht man so etwas zu fassen von katheter aus so zu sagen aber dann wird es gelebt und alles ist klar auch gesellschaft ist ein letzthorizont hat luhmann geschrieben er war ja glaube ich auch nicht sehr sportlich also vermutlich hätte er nicht mittanzen können oder herr luhmann wie hätte es damit ausgeschaut aber gesellschaft als letzthorizont klingt schon gut wenn man sich überlegt dass es für luhmnann im grunde so was nicht gab war ja alles differenz wegen dieser letzten instanz der eben nicht vorhandenen da gewinnt das argument noch mal eine andere bedeutung so ein wirkliches gewicht und dann liest man noch mal den satz von der differenzialität also die geht immer weiter klar weil ja immer neue impulse dazukommen wir können es uns gar nicht vorstellen weil da sind wir ja ganz weit von weg aber als idee oder als im marathon vermittelte idee von aurélien der jetzt rausgegangen ist klar auch einer mit einer vision muss mal verschnaufen wir hatten die diskussion im übrigen schon darum gehts nicht nicht mal darum dass es nicht total bedeutet dass man körperlich immer vital ist wenn man diese tolle idee hat von der eigenständigkeit und der vermittlung in der gesellschaft hey wisst ihr was ich denke hey aurélien nein ich kann es gar nicht sagen oder schreiben ok luft holen noch mal durchatmen denn das ist jetzt schon gigantisch ich lasse euch raten ich muss nicht raten aber weil ich auch denke dass was man grade denkt nicht unbedingt für die ewigkeit sein muss nein vergessen habe ich es morgen nicht aber kommt ja immer was neues und dann beim nüchternen licht des tages zum beispiel wenn der marathon aus ist ok da relativiert sich alles ein bisschen na und jetzt sind wir in der nacht und ich schreibe es also nämlich eigentlich habe ich mir kommunismus immer so vorgestellt genau das davon waren ja auch alle so genannten so selbst ernannten sozialistischen systeme ganz weit weg wobei mit namen kann man viel und vieles kaschieren mal überlegen ob das schon im system so angelgt war also nicht in luhmanns nee der hat ja diese möglichkeiten der offenheit zum beispiel auch dass gesellschaft auch ein sinnstiftendes medium ist

 

aurélien freiheit

22:00 11. stunde des marathons

 

als dir auch dich ganz

 

an zu sehen allerdings

 

auch neue welten

 

form entsteht durch die differenz von beobachtung und operation

 

kunstwerke kommunizieren durch wahrnehmung

 

man wählt immer ein system mit seiner besonderen umweltperspektive

 

genau so viele perspektiven hört gar nicht auf

 

wir wiederholen jede beobachtung setzt eine unterscheidung voraus deren einheit als paradox zu bezeichnen ist

 

aber das darf man sich nicht platt vorstellen wir sind außerdem schon viel weiter die einheit wäre also nicht so platt vorzustellen wie das vielleicht die so genannten sozialisten regimes dachten wenn sie das überhaupt dachten und nicht einfach auch wie alle ganz gewöhnlichen kapitalisten reich sein wollten oder macht haben wollten und all dieses gruselige zeug denn niemals kommt man zum kommunismus wenn man sich die einheit als einheit vorstellt geht gar nicht das wird nicht nur ein einheitsbrei sondern auch etwas was gar nix mehr mit einheit zu tun hat kennt man ja immerhin haben wir alle in der schule animal farm gelesen die einheit ist wohl schon so wie vorher gesagt als nicht an ein ende kommende differenzialität gong gong wir sind aber nicht auf einer weide und auch nicht in so was wie einem schulandheim wo alle zum essen gerufen werden ist wieder mal christophs glocke oder gong was ist da der unterschied mal fragen was ich alles nicht weiß krass eigentlich gong und die tänzer sind ganz schön wach das licht ist wieder gelber aber wie die tanzen sind wir in der disco na warum denn nicht der marathon kann uns auch in die disco führen das ist gar nicht gestisch und überhaupt wissen wir gar nicht ob das argument überhaupt noch mitmacht vielleicht ist auch der stefan mittlerweile nicht mehr so streng auf jeden fall ist geste ja auch nicht gleich geste ich glaube der stefan hat damit so was leeres gemeint aber hier die tänzer in ihrer marathon discipline sind gar nicht leer sie bewegen sich eben dort und sind dann auch dort man hört auch gesumme ja und jemand hat gelacht das hat sich gut angehört so ein kreis jetzt also die aspekte müssen sich nicht platt berühren das ist keine einheit hm vielleicht ein bisschen abstrakt sarah macht gerade pause ja war auch ganz schön was los versteht ihr die aspekte sind ganz vielfältig man kann sie nicht einfach zu einem brei verrühren aber dann gehören sie wieder alle zusammen man lässt ihnen einfach ihren raum genau kunstwerke entstehen durch wahrnehmung genau durch verschiedene aber auch durch differenzierte wahrnehmung das hat nix mit differenzialität zu tun wir sind jetzt in der 11. stunde des marathons und müssen uns mal klar machen dass einheiten nicht durch zusammenwurschten kommen sondern durch einen raum groß machen das viel platz ist dann wäre die einheit paradox aber ist egal das paradoxe gefällt uns weil es ist schn mal nicht diese platte einheit zum beispiel für sarah sind ganz andere gong dinge wichtig gong als zum beispiel für die anderen aber na und ist alles wichtig und gehört dazu und macht nix dass sarah gerade pause macht sie ist hier mit uns also gut jede beobachtung setzt ein unterscheidung voraus hoffentlich gehts sarah gut patanjali the pains which are yet to come can be and are to be avoided klingel dadidaklimper dodoktoktok wie denn wie denn to be avoided das kommt doch auch oder vielleicht auch von übersäuerten muskeln die frage wäre was das miteinander zu tun hat können die muskeln übersäuert sein und der geist ganz frisch hm immerhin bei aurélien vorhin haben wir gesehen dass es durchaus mal kurz auseinander gehen kann dass er der impulsgeber sein kann ein fondateur de discursivité hat foucault gesagt er war ja auch einer was auch immer man über ihn denkt wie auch immer man ihn mag oder nicht mag mit seinen diversen schon auch manchmal fragwürdigen mixturen also aurélien war auch einer und hatte trotzdem grad schulterprobleme lösen wir uns doch mal von der vorstellung dass alles so platt einschichtig ist und es kann auch eine kommunikation mit den diversen anteilen des menschen bestehen wenn alles grad nicht so übereinstimmt die welt zu der der mensch wie wir wissen auch gehört ist eben bunter und widersprüchlicher aber trotzdem soll keiner schmerzen haben von unseren tollen tänzern hier the pains which are yet to come und wenn sie schon da sind und wie denn wie denn patanjali können sie vermieden werden also falls sie das sollen könnte ja auch ein übungsweg sein der so genannte steinige pfad vorschlag the mantra is to be repeated constantly with feeling realizing its full significance aber wäre noch die frage was pain denn wäre also nur die muskeln mit der zu vielen säure wegen dem mittlerweile schon ganz schön langen gehen oder was noch und da wäre wieder die frage wie teile anteile des menschen zusammenhängen also zum beispiel gibt es eine dichterin sie heiß ulrike draesner die findet dass alles was geistig entsteht körperausstülpungen sind ob sie das echt meint hm können wir nicht sagen sie ist nicht hier aber patanjali meint the cause of pain sei the association of the seer with the seen das geht eindeutig in die richtung einer gewichtung also einer wertung tschuldigung patanjali wir müssen es aber sagen die körperwelt wäre the seen und da ginge es darum sie zu überwinden the ultimate renunciation is when one transcends the qualities of nature wozu der körper gehört also die eine seite vom marathon and the soul hm ob sarah das gemeint hat würde sie dann überhaupt den marathon tanzen da war doch auch viel freude an der bewegung war das der ausdruck der seele über das mittel des körpers ja warum denn nicht oder andersrum der ausdruck des körpers nee so ganz kann man es nicht umdrehen aber so der ausdruck des körpers ja lassen wir ihn doch körper sein mit der seele drin so hat sarah auch ausgeschaut so schaut sie aus so wie jemand der tanzt also jemand tanzt und da ist ganz viel seele drin was ein anderes wort ist für ja das hat sarah sicher alles zusammen gemeint

 

 

sarah die verbindung zwischen körper und geist

 

23:00 12. stunde des marathons im fußball würde man da jetzt halbzeit sagen aber ich glaube das kann man nicht ganz vergleichen schon mal zeitlich die tänzer sind da schon ein bisschen länger unterwegs und stopp alles zurück sich verrechnen ist menschlich oder nicht nee klar habs gecheckt wir sind in der 12. stunde

na c h der 12. stunde ist halbzeit tschuldigung da ist immerhin sarah schön dass sie wieder da ist oh überhaupt da entstehen jetzt kleine choreografien toll und aurélien kommt auch wieder au könnte es sein dass ihm die beine ein bisschen weh tun weil für beine kann es egal sein ob die elfte stunde oder die 13. stunde ist sie können einfach weh tun weil das auf jeden fall eine lange zeit ist auch wenn aurélien ein visionär ist aber ist alles kompliziert alles nicht so einfach und jetzt wollen wir mal versuchen zu verstehen was luhmann eigentlich mit re-entry gemeint hat nämlich dass eine unterscheidung in eine andere reinkopiert wird das klingt jetzt superabstrakt und luhmann schreibt selbst das es paradox ist aber es kann schon ein unterschied sein ob etwas als denkfigur paradox ist und das kann dann lebendig und toll sein wie wir es vorhin mit den einheiten hatten das fand ich cool aber was anderes sind vielleicht gesellschaftliche realitäten au da könnte es unter umständen sogar weh tun denken wir erst mal ganz direkt an diese tanz marathons in den usa in den 30ger jahren auf der bühne ist wieder was los hey wie sie da gerad wieder so einen impuls haben mensch wie die das machen immer wieder finden sie neue energie und gerade feuern sie sich auch durch rufe an während die musik gerade ein bisschen wie regentropfen klingt aurélien kann sicher bald wieder dabei sein die stephanie also die hier als coach ist massiert seine beine in den usa war es komplett anders da war auch ein masseur aber das war ohne liebe es ging nur ums durchhalten aber als so was wie brot und spiele und damit wie soll es anders sein ums geld da gab es preisgelder scheußlich und die zuschauer wollten so was wie blut sehen also auf jeden fall leiden und wie die gestrampelt haben das hat wirklich gar nix mit auréliens vision zu tun hey was ist jetzt los der stefan auf einmal auch auf der bühne mit felix cool die machen ein sockenspiel hier lachen die zuschauer aber weil es so nett ist die socken werden grad rausgekickt da geht felix doch gleich mit mal nach seinen socken schauen stefan vielleicht mal nach felix schauen das dance derby war trotz niedriger kartenpreise ein großer finanzieller erfolg und wurde damit zur blaupause für eine bald schon umsatzstarke industrie oh je man kann sich vorstellen wie es weitergeht mit diesem bericht also ein artikel ein zeugnis von der zeit die marathons hatte es übrigens schon vorher gegeben schon in england aber nie ging es dabei um visionen eher um ja tatsächlich manchmal ums nackte überleben man musste dann durchhalten gnadenlos war das es ging auch viel länger als 24 stunden es ging so lange bis der letzte nicht mehr konnte tatsächlich so heißt es einige verzweifelte machten nur mit um wenigstens ein paar tage kostenlos essen zu können und dann noch die hoffnungen auf eine bessere zukunft aber ganz schön anders als wir vorhin gesagt haben als aurélien gmeint hat es ging um andere träume dabei nur wenige schafften den durchbruch ins filmgeschäft aber viele zwielichtige unternehmer wurden angelockt klar war ja klar also für die tänzer war das gnadenlos obwohl die amis also es hieß dann das leben ist wie ein marathon man muss die nerven haben zu bleiben so ist es hier nicht aber leiderleider gibt es noch einen aspekt die bühne ist jetzt dunkel es gibt gruppen und einzeltänzer marie ist auch grad auf der bühne aurélien auch also es gibt noch einen anderen aspekt hmhm denken wir wieder an luhmann wer kennt die ringmasters aus brooklyn we are the ringmasters from brooklyn thats where we are from seufz auf der bühne nett sie danken uns mit einer geste sie lachen this is our home all we do is survive out of here there is a lot of different things out of here we try to stay away from we are negative people from the way we dress jay donn is a phenomenal dancer from brooklyn ny who gained best dance crew season 3 with his dance crew the ringmasters known for the style these pioneers created within the flex movement jay donn created a style also a new style seinen ganz eigenen da in brooklyn in seinem ghetto hes been featured in many multiple music videos and live performances ok na dann herzlichen glückwunsch people dont know how to act just lie down and then you are blacked out you lost your signal i want to wake up every morning with a passion what we pioneered here what we achieved here what we learned here       all goes here we cant take anything with no arms we cant walk with no feet hm was sind feet we cant walk with no feet aurélien ist auf jeden fall auf der bühne anything is back pause play stop running again i am recording we cant walk with no feet people dont know how to act just lie down re entry der form nach ein paradoxon das hineinkopieren einer unterscheidung in eine andere der blinde fleck oder ist das grade was anderes ja wohl schon hm the pains which are yet to come can be and are to be avoided hm i want to wake up every morning with a passion

 

aurélien überlebensstrategie

prost mitternacht super super 24:00 die 13. stunde fängt an aber jetzt verschreibe ich mich nicht halbzeit die tänzer haben den übergang auch gefeiert gong gong macht der christoph wie die kirchen glocken zum neuen jahr hey hallo ich sehe josh das neue jahr fängt gut an schön da er hat die nummer 6 ganz neue energie alle hey halbzeit und der marathon ist so interessant wie er nur sein kann wie er die ganze zeit war aber jetzt kommt was neues dazu nicht nur josh auch der gedanke dass die halbe strecke zurückgelegt ist so viel energie aber nicht wie in meinem letzten absatz ich meine gute energie

 

entlang entfalten

 

an so einer geschichte

 

außer noch chatrooms

 

dass alle systeme sich auf die umwelt beziehen noch mal systeme haben in der form von selbstkontakt umweltkontakt was gibt es überhaupt für beziehungen also für relationen kenan ist auf der bühne die bühne ist dunkel da wäre der bezug der tänzer zu sich selbst und der zu den anderen tänzern und der zu den zuschauern aber der beobachter sieht nur das was er sieht und nicht das was er nicht sieht wir können nicht alles erkennen zum beispiel was die tänzer denken was jeder so für sich denkt und die geheimen kommunikativen botschaften die sie sich zusenden so zu sagen zustecken ohne dass wir es merken aber das ist ein wichtiger punkt wobei denken wir wieder an den unmarked space ein raum den man nicht benennen kann der sich unter umständen der beobachtung entzieht aber da wären wir fast wieder beim blinden fleck nur ein bisschen anders ich meine hier ich könnte als treue christin über die gedanken der tänzer nur spekulieren und auch über die kommunikativen mini messages aber ich kann von dem kontakt zu uns erzählen wie sich da was mitteilt von dem was man sehen kann und nicht sehen kann und wie es uns alle frei lässt wie wir das ganz für uns selbst deuten können und wie wir alle verschieden unsere gefühle entwickeln und reagieren aber eins ist ganz klar niemand langweilt sich weil dazu ist viel zu viel da kenan sitzt gerade rücken an rücken mit sarah das ist auch ein kontakt wir können wie gesagt nicht alles wissen über diese kommunikation aber wir haben die freiheit da ganz für uns selbst was zu fragen oder zu beantworten auch jeder von uns sitzt hier mit seinem schicksal aber da werden so was wie fäden gewoben sie nivellieren nicht diesen eigenen horizont den wir alle mitgebracht habe aber sie schaffen eine ebene ist euch das klar dankedanke liebe tänzer ihr schreibt bzw tanzt nicht nur eure geschichte ihr performt auch unsere in diesem augenblick und auch wenn wir morgen gehen ganz bestimmt ist es nicht immer so mit geschichten stellt euch vor wir sind grad alle zusammen und da haben wir was gemeinsames wir alle aufregender gedanke das ist wie ein netz ein kontaktnetz zwischen uns allen auch wenn jeder niemnd anderer ist auch die tänzer nicht das hatten wir schon aber manchmal macht es nix wenn man dinge noch mal sagt also schreibt wäre auch wieder die berühmte perspektive kenan liegt am boden er bäumt sich so was wie auf ist aber nur spaß bzw gestaltung oder eben diese innere logik die sich aus kenans verbindung zu sich selbst ergibt die er nicht mal mit sarah teilt die doch gerade neben ihm ist die er vielleicht nicht mal benennen würde also nicht in worten das ist ja das tolle am tanz also das großartige die nonverbale kommunikation auch mit sich selbst da sind keine worte nur bewegungen eben die innere folgerichtigkeit das hat stefan sicher auch gemeint diese erzählung mit allen ihren aspekten jeder tänzer mit sich selbst die tänzer miteinander und dann mit uns und wir ja das muss man auch sagen wir jeder mit sich selbst und wir mit den tänzern und wir miteinander fantastisch so viel netze die frage wäre also echt das wäre eine frage die man sich stellen könnte die nach hierarchien blödes wort aber wie soll ich es anders schreiben die frage wäre ob diese geflechte gleich sind hm also ehrlich gesagt wenn die tänzer nicht tanzen würden ginge das nicht also da wäre dann ja gar nix während die tänzer immerhin auch ohne uns ihre kommunikation und ihre nonverbale selbstbegegnung oder soll ich sagen selbstreflexion haben könnten na dann kenan ist weiter hinten keine spur dass er seine laune verlieren würde schon klar wir sind nicht der motor die tänzer sind schon eher der motor nicht nicht nur für die von ihnen ausgehenden netze sondern auch für unsere aha dann stimmt entweder die rezeptionsästhetik nicht die ja sagt dass beide seiten in neupostmoderndeutsch parameter gleich beteiligt wären es gibt noch viel abstrusere sachen nämlich dass es der text selbst wäre der die kommunikation schafft echt das hat zum beispiel roland barthes gesagt also übertragen auf den marathon wäre das der tanz kreiiert die idden und gedanken und reflexionen und so die ganzen systeme über die wir gerade nachdenken aber das weisen wir jetzt einfach mal zurück nee das trifft hier definitiv nicht zu es sind die tänzer die diese möglichkeiten aufmachen erlauben einrichten zur verfügung stellen uns und sich geben also lassen wir dann auch das geschwafel über den intertext ist eh klar dass da immer vieles mitschwingt das kommt aber von den subjekten und nicht vom tanz also als analogie zum text der angeblich den rest macht oder auch nicht punkt intertextualität abgehakt nur ein gedanke noch nämlich wir suchen ja grad oder aktuell um nicht immer grad zu schreiben oder momentan so was wie einen ausgangspunkt da müsste man vielleicht also ganz unter umständen doch den stefan nennen er hatte ja die idee also und dann hat er sich reingehängt nämlich ideen haben reicht nicht am ende ginge es vielleicht immer schreibe ich vielleicht aber was soll ich sonst schreiben ich meine um die verwirklichung ganz klar nee wirklich keine frage diese ganzen relationen nach denen wir fragen und die wir nicht nur erleben sondern leben doch so ist es das geht tatsächlich oder jedenfalls nicht so gut ohne realisation also ohne dass sich jemand reinhängt und daran denkt dass ideen auch nicht alles sind sondern dann gibt es auch eine bühne und menschen ja doch mal grade danke stefan denn da sind jetzt die tänzer und machen diese ganzen netze möglich grade hebt louise die arme sie ist in die mitte gegangen oh sarah hat ihre haare wieder offen so schöne locken man kreiiert sich und den andern handelnd ja das stimmt und die kreation wäre für uns alle die die wir grade sind mit den impulsen mit dem was an uns alle als menschen hier berührt und ja irgendwie auch versammelt also dieses neue das wir sonst gar nicht hätten aufnehmen können das macht also kommunikation und damit ist kommunikation auch ein medium für bewusstsein auch wenn es nonverbal ist also in der handlung über die handlung schwingt und kreiiert ich schau mal einen moment

 

kenan bezug

 

01:00 14. stunde des marathons

 

treibt

 

echo

 

auf sich

 

hall

 

lange sicht

 

 

a steady continous flow of attention directed towards the same point is meditation

 

die tänzer singen wieder josh singt auch mit sie klatschen sich dann in die hände wenn sie aufeinander treffen gong hui wieder die kuhglocke noch mal wiederholt es ist der christoph wir sind immer noch im icamp da gibts kein gras und kein heu was würden die kühe dann hier wollen sie wären doch enttäuscht josh singt auf englisch ist das jetzt grad ein lied oder denken die sich das aus einfach so wenn sie sich den tanz ausdenken können sie ebenso gut lieder erfinden oder teile phrasen eben zu was zusammenmonieren und dann ein bisschen kleben könnte man sagen ich meine so was was jeder kennt aber die sprache wäre englisch jetzt kommt gonggong der christoph was ist los er mischt da grad ganz schön mit gonggong kann man fast nicht denken hey ich schwöre die tänzer machen so geräusche als ob sie den gedanken das hier wäre jetzt eine grüne weide gar nicht so übel fänden nein aber ich sage grade cut hier ich habe schließlich eine frage gestellt sie hat auch mit josh zu tun und also mit dem marathon eine frage die einen beschäftigen kann leider muss ich zu ihrer umrundung umkreisung beantwortung sage ich nicht noch mal gegen die regeln verstoßen wie leid mir das tut auch wegen euch und auch weil es regeln schließlich geben muss sonst wäre alles nur anarchie der stefan hat ja auch gesagt es gibt ein paar regeln das wäre jetzt meine mein herz zerbricht beinahe in 2 teile mindestens weil oh wie weh es mir tut aber wir haben nioch so viele fragen und gar nicht mehr so viel zeit naja ein bisschen schon noch hm ich überleg mal da ist auch michel wieder mensch echt alle heben die arme das passt gut zu meiner frage ich versuchs so ohne regelverletzung mal sehen ein kleiner challenge für mich also die frage ohne regelverletzung zu stellen ein mann lebt wo und da fühlt er sich gar nicht wohl so viel verrate ich es ging darum dass er seiner kultur entfremdet war ist ja oft so die schöne neue zeit da hat sie ihre smartphones für alle aber wie tief geht das eigentlich und überhaupt wer von den allen die dann dazugehören wollen und die denken es funktioniert über smartphones also ist doch schwerer als ich dachte ich will grad gar nicht über so was schreiben sondern über den mann er hatte nämlich tatsächlich gar nicht die vorteile die er sich erhofft hatte in der fremde die übrigens gar nicht weit weg war also in kilometern gemessen deshalb konnte er auch relativ schnell in sein dorf zurück und da ging es oh also um eine zeremonie da sollte er ein krokodil werden ich schwöre und ich schöre noch mal dass er dazu mit messern geschnitten wurde nicht gruseln dauert nicht mehr aber passt gut denn die tänzer singen wieder und dort haben sie auch gesungen es war kein bisschen so dass da einfach einer kam und dann hat er unseren mann so sagen wir mal gestaltet also das ist ein euphemismus aber ich will nicht in hässliche details gehen wo die tänzer noch dazu schön singen ganz friedlich auch josh und auch luan ist wieder da sie bewegen ihre arme dazu passen keine grausamen geschichten der punkt ist allerdings das muss dazu gesagt werden dass der mann unser mann das nicht als grausamkeit erlebt hat auch nicht als verstümmelung der punkt war unter anderem dass er über die angestrebte krokodilshaut krokodilseigenschaften entwickeln sollte und auch wollte dazu hatte er die nahe ganzferne schließlich verlassen sugar hat wer gesungen das ist grad ein gruppengesang wird immer lauter mit worten und fetzen und ganz vielen tänzern auf der bühne da ist was los luan und emma und johanne tanzen im terzett arme schwingen und singen und springen hey da kommt gerade was auf was ist los auf der bühne sie hüpfen sogar josh singt immer lauter die feuern an oder ermutigen fällt mir richtig schwer meine krokodilsgeschichte fertig zu erzählen qietsch hupf schlenker josh gibt den ton an wo sind sie eigentlich gerade schon ewig weit gut ich erzähl weiter let go ruft wer das ist lea der punkt an der krokodilsgeschichte ist dass sie da auch gesungen haben der mann der aus gründen die wir hier nicht weiter erörtern die krokodilseigenschaften haben wollte war kein bisschen allein das hat noch viel länger gedauert als der marathon und die leute um ihn haben gesungen und alles war so eingebettet sie haben gesungen und alles hatte ganz feste regeln aber in den hat sich was bewegt wie auch immer wir es finden wenn einer denkt es schaut grad super aus wenn wenn er eine krokodilshaut hat es geht um das andere dauert nicht mehr lange dann kann ich meine frage offen stellen es sind genau genommen 2 josh schlägt schon wieder einen song vor nicht mehr lange michel das ist aber eine gute idee die bühne ein bisschen zu kehren hihi da schau her josh kann auch ballett und luan also um es jetzt doch zu sagen es war natürlich na ganz klar ein ritual um das es um was es da ging die ganze handlung war eingebettet nee sie war ein ritual ein ritual ist eine nach vorgegebenen regeln ablaufende und meist normale festliche handlung mit hohem symbolgehalt sie wird häufig von bestimmten wortformeln und festgelegten gesten begleitet und kann religiöser oder weltlicher art sein so was wie ein gottesdienst eine hochzeit und so die fragen wären ob alle rituale gleich sind ob es nicht auch ein bisschen auf die inhalte ankommt sind krokodilsinhalte das gleiche wie ein tanzmarathon mit seinen im übrigen ja vielfältigen inhalten das jetzt im moment nicht inwieweit ist das ritual denn an einen festgelegten codex gebunden nein ich meine verweiszusammenhang also bei denen ihre kultur hier vielleicht ein marathon an sich von dem das heute eine variante ist ein tanzmarathon oder ein laufmarathon egal einfach sowas zum durchhalten oder kann es ein ritual auch einfach heiter geben einfach so aus der handlung ohne referenz wäre das ein ritual die andere frage ist das dann irgenwie auch eine meditation aber darauf kommen wir später zurück es darf spannend bleiben

 

josh ritual

 

02:00 15. stunde des marathons

 

 

michel putzt noch die bühne aber ihr habt schon verstanden dass ich das aus spaß geschrieben habe michel hat hat sich das ausgedacht das ausgedacht aber vielleicht ist sie privat auch eine gute hausfrau der eben auch auffält dass die bühne nicht ganz so sauber ist wie sie es vielleicht wäre wenn sie ihre also michels küche wäre darüber können wir aber nur spekulieren denn stören wollen wir nicht und fragen felix ist auch auf der bühne er putzt aber nicht also wenn ich ihn jemandem beschreiben würde würde ich das auch nicht als was nennen womit ich felix primär dominant charakterisieren würde ich meine ohne ihm nahetreten zu wollen das ist im übrigen keine wertung putzen wollen gerne putzen ist nur einer von ganz ganz vielen aspekten die einen menschen wertvoll machen

 

tiick tick macht der gerade automatisch eingestellte computer christoph braucht auch mal eine pause ich übrigens auch aber aktuell hihi just to change hat die tea jaja sie harrt auch aus meine freundin tea wir sind unter anderem kunstgefährtinnen mir was zu trinken gebracht eine orangensaftschorle um es genau zu beschreiben gut da gehts noch ein bisschen also ticktick und das passt zum verspäteten gedicht und wir wollen auch weiter diskutieren wer diskutieren will und soll kann nicht schlafen

mal nur ein teil vom gedicht ist auch schon ganz schön spät seine zeit eigentlich schon abgelaufen genau auch für gedichte gibts deadlines

 

 

 

tap

 

tap

 

tap tam die ordnung

 

okay tick im chaos tickt

 

pick die henne im ei

 

felix bewegt sich ganz ruhig die anderen auch darf ich grade also nur so nebenbei mal anmerken dass wir in der 15. stunde des marathons sind lessing hatte ja auch darüber sinniert wie da eine übereinstimmung ist zwischen raum und zeit und erst gertrude stein also sie war ja ganz nah am theater wie auch immer man sie gerade und im allgemeinen findet also zum beispiel bisschen darf ich das sagen eine labertante wobei ich eigentlich kein recht habe das zu schreiben ausgerechnet ich also zumndest diese nacht bin i c h die allergrößte labertante immerhin geb ichs zu heißt das was ginge es darum unter anderem na lassen wir es mal so stehen die frage wäre ja auch was gertrude stein schreiben würde wenn sie hier an meinem bescheidenen und ehrlich gesagt auch bisschen verkratzten tisch sitzen würde wobei nee so was hat auf die gedanken keinen einfluss ganz bestimmt nicht eher schon dass die tänzer jetzt wieder singen und ob gertrude stein wenn sie hier wäre das zum beispiel kommentieren würde wie ich als treue chronistin tue als berichte sie singen wieder josh na klar ist er eigentlich tänzer oder sänger jedenfalls sorgt er für gute stimmung würde also gertrude stein joshs gesang mögen würde sie sich ablenken lassen wäre sie genervt wie ich in der ubahn wenn ich immer die musik aus den billigen kopfhörern mithören muss so was diese neupostmodernen parameter würden vielleicht gertrude steins schreibfluss beeinflussen die bühne wird hell und die beats sind anders und wir vergessen gertrude stein und ihr mögliches genervt sein von joshs singen weil es sie beim denken stören würde und wir vergessen die regel halbzeit der stunde es ginge um die verschiedenen dimensionen von zeit zum beispiel der marathon dauert nach der uhr insgeamt 24 stunden und jetzt schon über 14 stunden aber im persönlichen erlebt dann jeder das ganz verschieden mal dauert eine stunde ewig und mal ganz kurz das ist dann so ein zeitkontingent das man mal als angenehm und mal als nervig empfindet bleiben wir mal beim marathon anderer aspekt andere nuance des gedankengangs also auf jeden fall definitiv hat einer der einen marathon tanzt also 24 stunden ganz schön viel zeit und das ist auch toll endlich mal zeit kleine choreografien zu entwickeln die anderen kennen zu lernen nachzudenken zum beispiel darüber dass man seine küche auch mal wieder putzen sollte wenigstens kehren weil so gehts nicht weiter kreativität ich meine kreativer mensch sein in allen ehren wie man so sagt genau das wäre eins von vielen möglichen themen für das man endlich mal zeit hat die bühne wird gelb kling kling macht die schelle oder was immer das ist so toll klingt es nicht aber christoph ist weit weg also beschließen wir es schön zu finden die andere seite ist dass 24 stunden auch ganz schön lang sein können wenn man zum beipiel müde wird oder einem die füße weh tun so unterschiedlich kann zeit sein felix scheint es eher zu genießen er bewegt sich ganz ganz langsam aber nicht weil er müde ist oder denkt oh nein wann ist die zeit endlich rum um oder vorbei oder wie immer man diesen auch noch fälschlicherweise felix in den kopf gelegten rein manipulierten müsste man ehrlicherweise sagen wunsch die zeit solle endlich mal schneller vergehen beschreiben soll es könnte auch sein so erlebt es tea neben mir oder schlägt sie vor dass die zeit stehen bleibt aber sie meint nicht dass man wo ist wo man lange zeit nicht war und dann ist alles noch ganz genauso sondern sie meint dass man die zeit nicht erlebt sie sozusagen vergisst sie macht gar nicht mehr mit weg mit dir zeit du störst dich gibts gar nicht schnalz weg aber ich glaube felix meint diese so schön zerdehnte zeit die er nicht einteilen muss die er als fluss erleben kann der er sich überlassen kann und dann wird so viel frei nicht nur gedanken oder ideen einfach auch sich selbst spüren vielleicht auch wenn das ein begriff also eine der genannten qualitäten von den so genannten eso tanten ist von denen es tatsächlich gar nicht so wenige gibt aber denen sieht felix eigentlich auch nicht ähnlich er ist übrigens grad nicht auf der bühne was andererseits die vermutungen die hier geäußerten vermutungen nicht demontiert wie derrida der zu allem was schlaues zu sagen hatte jetzt anmerken würde nee felix genießt seine dehnzeit seine erlebzeit seine nicht sparenmüssen zeit dann eben im off da tut sie auch gut und dehnt und reckt sich so angenehm dass felix sie umarmen würde wenn das mit zeit gehen würde

 

felix zeit

 

03:00 16.stunde des marathons

 

toll wie wir

 

immer ja genau rat doch mal

 

was genau kommt

 

ja gleich

 

nach fragen

 

war übrigens der anfang von dem gedicht er kam angehoppelt bis hierher und hat gegreint und ich aber fragen sind eh immer gut

 

die bühne ist dunkel aber das heißt auf keinen fall dass sie unbelebt wäre nee da sind ganz schön viele tänzer auch louise sie lehnt akuell an der wand aber sie verletzt die regeln nicht die regel müsste es genauer gesagt heißen nämlich die dass man in bewegung bleiben muss louise bewegt sich an der wand halt jemand was dagegen überhaupt ist sie schon wieder weg von der wand und jetzt am boden hey da sind viele leute auf der bühne ich halluziniere nicht es sind genauer gesagt und in voller wirklickeit die tänzer die haben auch keine lust zu schlafen dafür ist die nacht wenn auch im ensemble meine ich also dass es hier nicht nur um eine nacht geht sondern um eine nacht und einen tag das ist schon ein bisschen mehr um nicht zu sagen doppelt zu sagen trotzdem ich hab grad nur was dazwischen geschoben geht schon weiter also dass ihnen die nacht zu kostbar ist zum schlafen und dadurch immerhin einiges zu verpassen dazu muss man doch mal anmerken dass na klar so ein marathon ganz schön lang ist aber dass ein tolles erlebnis ist so was ganz besonderes stell dir mal vor du machst bei einem marathon mit also einem tanzmarathon klar das klingt grenzwertig und ist es sicher auch da sind alle anderen die anderen tänzer ihr seid hier zusammen das kommt nie wieder stellt euch das vor n i e wieder viele andere sachen können uns passieren aber das nicht mehr so ein verrückter gedanke denn es ist ja so wollte ich eigentlich sagen dass so was so was unglaublich besonderes ist dass man vielleicht gar nicht schlafen möchte um es nicht zu verpassen zu verlieren um es nicht verrinnen zerrinnen zu lassen und wir wissen alle so was nimmt man mit für immer forever sind unsere tänzer verbunden ich wir hier werden immer an unsere tänzer denken obwohl wie wir jaja ich weiß wir haben es ausführlichst unter zuhilfenahme aller möglicher schlauen stimmen aus die man sich verlassen kann zum beispiel goethe wer würde da nicht nicht ehrfürchtig werden wisst ihr noch mit der perspektive und luhmann also wir hatten festgehalten dass jeder auch ein individuum ist aber doch eben auch was das alle betrifft sie und uns sie füreinander und uns in der erinnerung sie da gesehen zu haben louise geht gerade nach hinten sie ist überhaupt nicht jemand der ich meine die so ohne weiteres lossingen würde was wieder mal nix heißt einfach eine beobachtung sie macht einfach ihr ding nämlich aktuell pause das hat sie sich gut überlegt aber hey hier geht es ja auch darum dass alle ein bisschen anders sind aber dann passiert was spinoza sagt dass die seelen und die körper aller zusammen gleichsam also wider mal die sprache macht jetzt gar nix und ist in gar keiner weise unangebracht dass sie also gleichsam eine einzige seele und einen körper bilden das lassen wir mal einen moment stehen

 

ja so das wollte ich so ungefähr sagen aber spinoza hat es viel tiefer gesagt weil er hat nie was geschrieben was nicht ganz aufrichtig und tief war danke spinoza louise macht weiter pause immerhin auch mal nebenbei bemerkt ganz schön spät oder man könnte auch früh sagen aber von den anderen sind einige da und überhaupt diese umfasst auch louise ob sie schläft oder ihre füße massiert oder was auch immer josh ist glaube ich echt musiker reini redet mit ihm aber auf österreichisch naja josh wohnt in salzburg das passt schon eigentlich kommt er aber aus la ich meine los angeles buber geht noch weiter er nennt das was für spinoza vielleicht in seinem satz mitschwingt man darf nicht vergessen damals gab es die letzte instanz noch sie brauchte nicht mal eine beweisführung obwohl descartes das ja gemacht hat seinen gottesbeweis war aber mehr so quod erat demostrandum also mit anderen worten eh klar nur auch mal zu beweisen descartes war wie wir wissen mathematiker buber hat zum beispiel gesagt dass in jeder beziehung der saum des ewigen du spürbar wird das lassen wir auch mal stehen dass die wirklich dialogischen begegnungen die sind wo ich den anderen wirklich mit dem herzen begegne dass ich ihn sehe und er mich auch und auch dass wir uns hören dass wir uns wirklich anreden damit sind nicht unbedingt worte aus dem mund gemeint klar eben diese wahrnehmung und dann der kontakt

 

 

louise gruppenerfahrung

 

04:00 17. stunde des marathons

 

alles signalisiert es läuft

 

raus aus die maus antenne untangible

 

hüstel

 

intangible unable ach so

 

 

die tänzer sind nicht gemeint sie sind die allertollsten ich zähl mal auf wer grad auf der bühne ist luan und julien und michel und felix und louise kommt gerade wieder und josh und kenan marie der unglaublich liebe coach marie die stimmung ist eher ruhig von den zuschauern schlafen übrigens auch die meisten also wenn man dann noch von zusachauern sprechen kann also streng genommen nicht auch welche nee so genau gehts nicht wir nennen sie einfach trotzdem zuschauer christoph sitzt mir gegen über wie beide an unseren computern stephan ist auch da er schläft nicht aber viele sind grad nicht hier kein wunder mitten in der nacht ich weiß nicht wie es den tänzern geht man kann in menschen nicht reinschauen denn tatsächlich sind sie also das kommt noch dazu vielleicht in einem spirituellen sinn eine seele und ein körper aber als biologische wesen als sozusagen naturwesen nicht da sind sie eine michel und ein luan und eine marie und ein reinhard der ist auch wieder da und eine louise und ein josh und ein kenan und ein julien sie singen grad wieder aber leise so wie christophs leise instrumente oder wie ein mönchsgesang der plan ist sie ein bisschen zu trösten ich weiß nicht ob sie es brauchen aber man kann nie wissen wenn sie es aktuell nicht brauchen dann nehmen sie es eben als wegzehrung mit für die naja es geht schon noch eine weile da wird trost vielleicht nötig sein ok dann nehmen sie ihn sich mit der gesang ist mehr wie ein mantra jetzt verstehn wir patanjali the mantra is to be repeated constantly with feeling realizing its full significance sind sie mönche die tänzer tibetische mönche und der christoph gehört auch dazu so wie seine glocken jetzt klingen bloß mit ein bisschen mehr drive aber die tänzer singen ihr eigenens mantra da haben sie diesen weg wieder gefunden in diese andere stimmung rein meditation on god with the repetition of aum removes obstacles to the mastery of the inner self der herr ist mein hirte mir wird nichts mangeln er führt mich zu den grünen weiden er geleitet mich zu den klaren wassern er belebt meine seele er führt mich auf dem pfad der tugend um seines namen willens und ob ich auch wanderte durch das tal der todesschatten fürchte ich nichts böses denn du bist bei mir dein stecken und stab trösten mich

 

aurélien ist auch da übrigens wartet absatz der psalm ist doch schon berührend

und emma tröstet weiter man weiß nie wer es nicht doch grade bräuchte der psalm hat ja schon mal gesagt dass ihr nicht allein seid nicht nur gott ist bei euch sondern auch wir die wir hier und also bei euch sind aber vielleicht ist das sogar dasselbe nicht weil wir gott wären nee wegen dieser seele die wir dann alle sind mit seinem herzschlag vielleicht also so ungefähr spinoza und buber haben es vorhin gesagt

noch was den kopf hochzuhalten ist das merkmal des menschen das ist von picco della mirandola also ganz alt aber gilt immer noch nur muss man ein bisschen drüber nachdenken und wir haben schon gemerkt dass jetzt sozusagen der mensch selber aufgerufen ist es geht nicht einfach ums anlehnen obwohl das eine sehr tröstliche vorstellung ist dass da ein hirte ist und er geleitet uns schon aber bei picco della mirandola müssen wir den kopf hochhalten aber dafür sind wir menschen und wer möchte das nicht sein also ein richtiger mensch doch dafür lohnt es sich schonmal diese aktion den kopf von der schulter von jemand an den man sich angelehnt hat zu nehmen obwohl das ja wiederum völlig okay ist aber die tänzer wirken so als ob sie picco della mirandola gelesen hätten sie halten den kopf hoch wow das berührt einen total da möchte man sie gar nicht trösten sondern einfach bewundern und man ist stolz auch hier zu sein mit ihnen und das zu erleben wie sie den kppf hochhalten louise und emma und alle anderen jung hat übrigens noch was anderes gesagt nicht nur das mit den schatten das ist schon gut aber auch wieder nicht soo prickelnd obwohl das bild von der plastischen gestalt gefällt mir doch aber jung hat noch gesagt also es geht eh alles gut aus aber jung hat auf was hingewiesen nämlich auf die hoffnung und was sie ist nämlich eben nicht dass es gut ausgeht ich wiederhole alles gut ausgehen gibt gar keine andere möglich es geht aber um den aspekt dass es darum nicht geht sondern darum den sinn zu erkennen und sich diesem sinn dann anzuvertrauen dieses vertrauen in die wege des eigenen schicksals in allen ihren verwirrungen und verflechtungen und zeiten der verdunkelung na zum beispiel auch wenn man denkt noch so viele stunden obwohl man ganz kurz vorher tibetische mönchsmantren gesungen hat das gehört auch dazu und die mutlosigkeit die dann kommen kann das gehört zur akzeptanz des schicksals und auch von uns selbst dieses vertrauen dass es schon alles passen wird liebe tänzer ich tröste euch noch mit goethe ein gedicht aber lieber neue seite

in unsres lebens oft getrübten tagen

 

gab uns ein gott ersatz für alle plagen

 

daß unser blick sich himmelwärts gewöhne

 

den sonnenschein die tugend und das schöne

 

auch wenn die zeilen nicht ganz stimmen oder die satzzeichen ist egal lest es einfach himmelwärts das kann dann jeder verorten wie er sie will

 

 

reinhard braucht grade keinen trost aber macht nix nimm es mit so oder so

 

louise grenzen

 

 

noch ganzganzschnell dass ihr den unmarked space nicht vergesst da gibt es keine grenzen davon seid ihr auch teil von diesem kunstwerk das heute also seit gestern tanz marathon heißt

 

05:00 18. stunde des marathons

 

 

sieht sie mich nicht hee sie

 

bin ich dann nicht da gut

 

kennt keiner sie nie nix

 

 

 

 

wo ist eigentlich johanne schläft sie hey johanne willst du nicht aufwachen wegen der uhr eben auch hm gibt allerdings noch andere fragen zum beispiel gut also wieder mal eine gesetzverletzung es wäre vielleicht mal angesagt die regel also diese ich meine so was ist immer angesagt was regeln eigenlich sollen weil sie müssen ja schon irgendwie sinn machen sonst wäre man ja so ein blödes schaf oder ein lemming zum beispiel ist es eine gute regel dass man sich um richtige rechtschreibung bemühen sollte das macht sinn ist nervig dass ich mich so oft verschreibe also schon nervig genug dass ich es tue aber dann sollte ich wenigstens schauen noch mal nachschauen und die fehler suchen und idealerweise auch finden und noch idealererweise korrigieren ohne fehler liest eine chronik sich viel schöner genauer na klar auch leichter aber eben auch schöner auch eine chronik ist immerhin wenigstens im weitesten sinne so was wie ein ästhetisches wesen wäre zu stark wesen haben wir festgehalten sollten schon eher menschen sein und nicht der von der postmoderne einfach auf diesen auf deren also doch auf dessen gemeint ist der mensch als solcher als eben nicht was anderes platz geschobener text wir halten fest diese regel würde sinn machen und gleich folgt noch ein entschluss ich werde so gut wie möglich schauen ob stefans regel mit dem gestischen sinn macht lassen wir jetzt mal er ist übrigens grade auf der bühne klar in seiner selbst gewählten eigenschaft als coach macht schon sinn sonst sind übrigens auch einige andere da aber johanne wo ist sie also nachdem sie eh nicht da ist breche ich meine regel noch bevor entschieden wurde ob sie sinn macht ok wir finden eine salomonische lösung die besagen würde dass ich jetzt hier und jetzt den aspekt nenne weil wir noch entscheiden müssen ob identität und präsenz so was wie synonyme sind stellen wir uns mal vor dass präsenz auch einfach heißen kann dass man da ist so wie johanne eben grade nicht ich fange an mir sorgen zu machen ist jemand gekommen für johanne wir sind hier eine solidargemeinschaft also eine solidarische gemeinschaft johanne soll nicht so weit zurückfallen gut ok das wäre geklärt na dann könnten wir mal versuchen identität und präsenz ein bisschen zusamenzulesen zu denken zu verstehen zu versuchen zu verstehen ok das wäre dieses bei sich sein ich habe übrigens die regel mit den schritten auf die beats vergessen in der diskussion nach dem sinn von den regeln es scheint mir so als ob es da so genau nicht geht violetta weiß es auch nicht also die regel gibts noch aber ob sie so genau eingehalten werden muss mal fragen obwohl zumindest stefan hält sich dran wenigstens einer felix eher nicht aber der ist ja auch anarchist wie wir wissen bei luhmann würde es identität gar nicht geben jedenfalls nicht ursprünglich ganz entschieden nicht sondern eben aus der differenz das hatten wir schon aber manche sachen kann man ruhig mehrmals überlegen das macht es dann fast leichter identität ist nicht mit sich selbst identität ensteht zum neidischwerden wie der stefan diese beats tanzt nur mal am rande bemerkt klar er ist noch nicht 17 bald 18 stunden on stage immer in der aus der differenz am anfang steht also nicht identität sondern differenz aber das gibt dann wieder so etwas wie eine community aber nicht wie die tänzer sondern eine paradoxe eigentlich logisch eben immer wieder die crux von und mit der postmoderne und ihrem erbe oder soll man altlast sagen die sie dann verschämt als wackersteine in ihrem geschnürten aufbruchsbündel tragen foucault hatte dann den schlauen einfall die perspektive ein bisschen zu verdrehen müsste man fast sagen nämlich auf die 3. person eben souci de soi gibt noch mehr rapport à soi technique de soi pratique de soi récit de soi und so klingt auf jeden fall schon mal egoistisch man sieht nicht alle franzosen sind wie aurélien dass sie an die gesellschaft denken und den freiheitsaspekt für sie wollen souci de soi klingt nicht nur nach bisschen rumgemauschel um nicht ich zu sagen also identität eben die wackersteine hey da wollte foucault doch lieber ein leichteres bündel haben aber das schlimmere das allerschlimmste ist dass es so wie postbank klingt unterm strich zähl ich genau und das trifft hier auf den marathon schon mal gar nicht nicht nur können erschöpfte tänzer auf hilfe zählen dass jemand für sie einspringt ohne dass sie so weit zurückfallen hey weil der marathon ist schon auch ernst also diese regel gilt man muss vorankommen wie schon sloterdijk meinte von dem man sich allerdings nicht vorstellen kann dass er hier allzulange durchgehalten hätte aber lassen wir das wobei man zumindest am rande anmerken könnte dass aufgestellte postulate erst mal auf ihre möglichkeit auf ihre praktizierbarkeit getestet werden sollten dafür wäre der marathon dann schon eine gute gelegenheit bevor man sagt dass wir immer schön sportlich sein sollen und nicht einfach faul aber lassen wir das so was sind auch persönliche entscheidungen und am ende hätte der stefan ihn gar nicht genommen weil der stefan hatte da auch ein wort mitzureden also so war es wieder auch nicht wie ein city marathon wo einfach jeder kommt obwohl das auch toll ist so richtig basisdemokratisch aber vergessen wir nicht leute dass es hier 1. um 24 stunden und 2. doch irgendwie um ein kunstprojekt geht trotzdem foucault wird jetzt mal von mir disqualifiziert wegen fehlender moralischer voraussetzungen

 

johanne präsenz

 

06:00 schon bisschen drüber wegen meinem ärger über foucault und seinem souci de soi rapport à soi und so schade wenn das jetzt nachgeprüft würde würde rauskommen dass ich zwar nicht geschummelt und auch moralische notwendigkeiten verletzt habe obwohl foucault das vielleicht nicht finden würde er würde sich vielleicht von mir gemobbt fühlen hm aber ich wurde ja auch bestraft was ihm übrigens zwar vielleicht in meinem fall recht gewesen wäre aber nicht grundsätzlich ich jedenfalls bin wegen ihm zu spät in der neuen stunde angekommen und so jemanden bestraft das leben wie wir wissen und das ist keine regel sondern ein naturgesetz also 19. stunde des marathons merkt ihr was wir nähern uns der zahl 20 in gewisser weise eine magische zahl ihr wisst warum na denkt doch mal nach wie lange geht der marathon genau ich muss jetzt aber dringend aufholen und deshalb halte ich mich gar nicht mehr länger damit auf ob ich diese komische regel mit dem aspekt nicht schon am anfang nennen schaut so aus als ob das eine bescheuerte regel ist na der mensch lernt aus seinen fehlern der punkt ist dass ich auch mal gern ein bisschen mittanzen würde schon mal um locker zu werden also was für die tänzer vielleicht schön langsam ein bisschen anstrengend wird wäre für mich echt mal eine erleichterung immer am computer hm aber gibt andererseits schon noch einiges zu besprechen zum beispiel grade die frage was der unterschied zwischen meditation und trance wäre wenn es denn einen gibt ja das wäre also die frage das geschwisterpaar frank und marie michalowski seinerzeit bei den tanzmarathons also die haben mitgemacht und dann ist passiert was ja so kommen muss wenn man erst dann aufhört wenn der letzte umgekippt ist also so richtig fies kapitalistisch so völlig ohne möglichkeit spirituellen wachstums marie ist einfach in franks armen eingeschlafen ok schlafen scheidet hier mal im vorfeld aus es macht nicht mit schwierige frage man könnte sagen der unterschied liegt am bewusstsein wie patanjali ja auch gesagt hat schon mal der practice aspekt das passt nicht zu trance felix ist übrigens auf der bühne hier vor mir er liegt auf dem boden jetzt steht er auf patanjali spricht auch von konzentration er nennt es attention a steady continous flow of attention directed to the same point or region is meditation man könnte zum beispiel ein mantra singen meditation on god with the repetition of aum removes obstacles to mater the inner self aber jetzt wirds mir echt zu kompliziert denn grade denke ich an so komische gottesdienste wo sie auch solche mantren singen so hören sich die gebete jedenfalls an aber das schaut doch sehr nach trance aus oder nicht nee keine frage die sind nicht geerdet die schwirren irgendwo rum schon mal die mit den zungen die flippen da dann richtig aus das schaut richtig unheimlich aus andererseits will patanjali himself dass man dann auch alles loslässt dass man so was über meditation die bewegungen des bewusstseins loslässt the fluctuations of consciousness by gross and subtle afflictions are to be silenced by meditation hm ich sagte bereits es ist kompliziert wenn man dann noch das mit dem fliegen liest by knowing the reltionship between the body and the ether the yogi transforms his body and mind so that they become as light as a cotton fibre he can then levitate in space this is the conquest of ether hm peinlich so was zu sagen aber das klingt nee nutzt nix einfach so zu tun als ob nicht das klingt schon nach diesen zungenrednern obwohl die allerdings ziemlich laut schreien das könnte ein indiz sein so was stellt man sich bei yogis nicht vor luhmann zu befragen würde auch nicht wirklich was nützen obwohl er auch viel über bewusstsein geschrieben hat aber eher im zusammenhang mit kommnikation sprechen wir es ruhig offen aus mit meditation hatte luhmnann nix am hut am besten wäre es felix zu fragen was er denkt aber das geht grade nicht er ist zwar nicht auf der bühne aber er braucht die pause auch dringend hey die nacht ist rum schon mal was also die zeit nähert sich zwar nicht mit riesen aber doch mit zwergenschritten wo ich felix fragen kann was er über den unterschied zwischen trance und meditation denkt die tänzer sind relativ ruhig julien und aurélien und emma und kenan und luan und und mzamo und auf der anderen seite sitzt reinhard und der johanne ersatz und stefan ist auch wieder on stage reinhard will schreien hat er gesagt alles ok bei ihm stefan ist bei ihm sie umarmen sich sarah ist auch da aber louise nicht alle sind ganz ruhig aber hier zwischen meditation und erschöpfung zu unterscheiden ist nicht ganz einfach meditation hat auf jen fall was mit selbstversenkung zu tun und trance schon irgendwie mit selbstaufgabe oder ist das falsch rudolf steiner hat noch das denken mit reingebracht ok ja auch ein aspekt ich denke hinaus in die welt da finde ich mich ich versenke mich in mich selbst da finde ich die welt das klingt gut und nachvollziehbar auch für die tänzer vielleicht nicht zu aller zeit als in allen etappen des marathons also vielleicht gerade klappt es mit dem denken nicht mehr so ganz toll oder da hängt was in der denkapparatur der tänzer das doch ansonsten und grundsätzlich freie denken könnte sich auf die frage wann endlich 12 ist schön langsam verengen weiß man aber nicht was denkt zum beispiel sarah grad oder mzamo der so schön die arme hebt hey es gibt neuigkeiten aber diesmal echte johanne ist wieder da vorläufig noch am rand aber schaut nach aufwärmen aus hallo johanne herzlich willkommen felix ist bei ihr gut wir halten trotzdem was fest

gleich erst mal der stundenwechsel

 

felix trance

 

07:00 20. stunde des marathons

 

 

noch mal trost vielleicht hätte ich ihn mir aufsparen sollen nee es geht jetzt echt um grenzen durchhalten tänzer ist nicht mehr so lange schaut mal schon tageslicht bewegt euch ganz ruhig wirklich auf kleinem raum und denkt vielleicht an diese selbstversenkung wo die gedanken dann still werden und nicht immer um diesen punkt kreisen dass es erst 7 ist gar nicht drüber nachdenken genau patanjali hatte recht wo die gedanken dann bewegungslos werden wo sie dann eben nicht um diese frage nach endlich zu ende also dem wunsch der ja auch so dominant werden kann dass ihr gar nicht erlebt was für eine schöne gemeinschaft ihr seid die müdigkeit und die muskeln nein da ist es besser dass die gedanken still werden patanjali hilft mehr als der unmarked space zum beispiel the ultimate renunciation is when one transcends the qualities of nature and perceives the soul die ist nämlich unberührt von den schmerzen und der vielleicht aufsteigenden und sogar wachsenden verzweiflung sie ist hell und licht weil ihr helle und lichte menschen seid hab ich gleich gemerkt als wir auf der wiese standen noch mal meditation on god with the repetition of aum removes obstacles to the mastery of the inner self

or inner stability is gained by contemplating a luminous sorrowless effulgent light

oder genau das wäre auch ein guter weg or by recollecting and contemplating the experience of dream filled or dreamless sleep during a watchful waking state

or by meditating on any desired object conductive to steadiness of consciousness

und denkt immer dran es gibt kein scheitern das ist nur eine seite von vorwärts kommen an anderer stelle zum beispiel am demütig werden weil es eben vielleicht so ist dass ihr euch den marathon weniger anstrengend vorgestellt habt nicht so lang oder wie giacometti sagt hey weitermachen nicht aufgeben das nennt man selbstüberwindung aber aufzuhören heißt wie gesagt nicht scheitern das ist was ganz anderes und dann gibt es noch den zusammenhalt denkt mal an spinoza und überhaupt ihr seid auch eine gruppe und das heißt 1. versuchen nicht aufzugeben und 2. ihr seid eine gruppe die auf der bühne sind tragen euch mit gar nix verloren ja singen hilft auch auf jeden fall schon mal ruhe zu bewahren und dann eben um die gedanken möglichst ruhig zu halten ja singen gut aber schön energie sparen die tänzer haben kissen auf dem kopf ob das hilft au felix das könnte weh tun na dann wärst du wenigstens abgelenkt aber nee was schreibe ich da übrigens benutzt der felix die stühle als krücke er stützt sich drauf hm das schaut nach fußschmerzen aus oder ein bisschen spiel reingemischt ich könnte euch eine geschichte erzählen von 2 aspekten man könnte auch schneeflocken sagen sie sind eigentlich weiß aber eine ist innerlich verdunkelt das sieht man bei einer schneeflocke nicht wirklich sie ist innerlich dunkel und dann fängt es an zu schneien und die anderen schneeflocken umfangen die eine und vielleicht wird sie davon wieder weiß sie überwindet ihre verdunkelung von der weiße und helle der anderen oder die nehmen sie in ihre mitte und da schau her das dunkle ist weg es ist julien balanciert auch also die schneeflocke und ihre geschwister oder freunde das war eine geschichte über eine gruppe

 

 

julien verschmelzung

08:00 21.stunde des marathons

 

 

 

die tänzer sind schon sehr weit schon fast in europa sie machen jetzt einen kreis es geht ihnen besser neue energie ist auch nicht mehr lange noch knapp 4 stunden sehr viele sind wieder auf der bühne ihre schritte sind jetzt langsam aber nicht mehr so isoliert wie patanjali geschrieben hat mit der isolation ja das hat auch hölderlin gesagt wenn die seele die mitternachtsstunde der gram durchlitten hat julien nähert sich den alpen also den östlichen ausläufern na dauert noch ein bisschen also wenn sie das durchlitten haben klingt es wie nachtigallengesang so wirkt es grade zeit also mal über sloeterdijk nachzudenken

 

 

 

 

für den bären

 

der bär stand auf der weide und frisst gras

 

halme auf

 

halme für den bären

 

kuno steht auf den bären

 

 

weil sloterdijk das mit den übungen gesagt hat er meint ja auch sport die bestimmenden disziplinen des sloterdijkschen neuen menschen der in wirklichkeit der einfach mal schön polierte unter umständen mit einer tollen glanzpolitur polierte ganz gewöhnliche mensch ist den wir kennen hm was das jetzt heißt also das allerbeste denken wir nicht über ihn die tänzer ausgenommen der die tänzer nicht kennt den ganz gewöhnlichen menschen aber offensichtlich schon er beschreibt ihn als wen der sich immer verbessern will das scheint laut sloterdijk in seiner natur zu liegen ich meine in der des menschen es bliebe zu fragen ob da nicht auch die richtung eine rolle spielt also sartre hat ja versucht uns weiszumachen dass auch ohne letzte instanz die richtung eine gute wäre aber das ist nicht wirklich nachzuvollziehen und außerdem wäre auch noch zu überlegen ob der wille allein schon ausreicht dem spruch vom fleisch das da noch dazugehört kennen wir genau aber klar wir kennen auch die geschichte vom verlorenen sohn und der hatte dann so viel reue so leid hat ihm alles getan und bittere tränen haben alle vergossen die dann aber süße tränen wurden vor so viel reue und vergebung was beides das herz erleichtert oder von dem sprichwörtlichen saulus der ein paulus wurde richtig wir kennen ihn eigentlich eher unter seinem späteren namen da war die bühne dunkel er einer unserer so genannten kirchenväter also der hat eine stimme gehört auf seinem weg nach damaskus nein es schien keine psychose gewesen zu sein sondern gott vielmehr der christus und dann hat saulus das gleich gecheckt und wurde stante pede paulus nach 3 tagen naja wers glaubt und außerdem was sagt es schon über den gewöhnlichen menschen über dessen immunitäre verfassung sloterdijk schreibt also er meint dass es in dessen natur angeblich liegt an sich zu arbeiten ok na dann von dieser ausgabe würden wir doch gern mal ein exemplar kennen lernen vielleicht der autor selbst also der gewöhnliche mensch will sich perfektionieren in jeder beziehung und da gehört der sport eben dazu die akrobatik und die athletik aber die leistungssteigerung ist auf keinen fall horizontal gemeint also schneller besser alles aus dem weg räumen das wäre ja der ganz gewöhnliche kapitalismus von dem denkt doch wirklich keiner mehr irgendwas im zusammenhang mit läuterung zu sagen wäre höchstens dass alle auch die ärmsten schweine immerhin von smartphones träumen können das dürfen sie aber nee bei sloterdijk geht der ehrgeiz eben vertikal aha das wäre mal was neues aber da schau her mit einem mal fällt der name nietzsche und dann noch oh nein oh doch der übermensch reinhard tanzt jetzt mit den armen oh wow julien ist fast angekommen wir gehen schon mal in applaudierposition sloterdijk wow julien superstar hoch lebe julien er ist da er ist wieder im icamp die stimmung ist so toll julien kann aufhören er ist da wir gratulieren hey ihr anderen das schafft ihr ganz klar auch also da interessiert einen der übermensch gar nicht mehr wenn schon dann wäre das julien aber der name ist so zu sagen abgenutzt irgendwie nicht verwendbar denn wer ihn verwendet hat wissen wir also nee

 

 

julien superstar verwandlung

 

09:00 22. stunde des marathons

 

 

ihr lieben, gästebucheintrag aus dem off: gast, zuschauer, seit längerem…

 

erstmal vielen dank! lieb? ja, lieb! wär hier niemand lieb, wär auch niemand mehr da…

 

der mensch

 

der mensch ist ein soziales wesen.

 

ihr, du er sie. menschen. weil sozial. nichts anderes findet hier statt als soziale praxis. vollzug sozialer praxis 24h lang. eine herausforderung an Bühne und zusehende. ich bin mir sicher, jeder hier hat eine Muse, sei es er selbst oder jemand anderes anwesendes. das gibt sinn. ohne sinn wäre alles nichts. und ja, geduld, wir haben geduld.

geduld

geduld,

ist das schwerste und laut hermann das einzige was zu lernen sich wirklich lohnt. alles erhabene, besondere, schöne entsteht aus geduld, braucht liebe, hingabe, detailversessenheit und farbenlehre, die Uhr tickt, geduld, geduld vergeht, zeit vergeht, die grauen männer lassen grüssen, da kann ich eine schildkröte sehen, sie will ihren kopf verstecken bleibt aber dabei, sieht euch zu, aus verantwortung, nr 5, nr 4, 7, 9 es geht um jeden nicht um einen, der mensch ja ist….ein….“soziales“ „wesen“. künstler auch, sind auch sozial. aristoteles. lange her. stimmt seither. zeit? whats that? there is no such thing as „zeit“, theres only development, maybe progress, but thats sure, progress is not for sure, development, entwicklung ist nichts lineares. genausowenig gibt es so etwas wie fortschritt in der kunst. 1, 23, 456789,…., 16 stunden mögen vergehen, vergangen sein. worin liegt der fortschritt? hmm?

 

die mechanik eines uhrwerks. descartes. begehen wir den pfad der zeit, begehen wir den pfad der mechanik, trance, meditativ, whatever, its still mechanic. – schön, wirklich schön euch zuzusehen – chaos oder struktur ? interpretation bleibt beim betrachter.

 

Goofie where are you?

 

kommunikation

 

interaktion

 

ich würde sagen, bei solch einer freien performance wie dieser hier geht es weniger um kommunikation als um interaktion. die tänzer, ihr, interagieren mit den anderen tänzern und gemeinsam mit der musik und dem von ihr vorgegebenen takt. kommunikation ist es dennoch klar, die muse ist ja auch noch da. das minimum für kommunikation ist der blick. ohne augen schwierig. kommuniziere mit einem blinden und bestätige das.

 

der mensch. tänzer, künstler, zuschauer, whatever…

 

der mensch ist…

 

…nicht schlecht!!!!!!!!!!

 

zeige mir 1en, einen, ja nur einen „schlechten“ Menschen………

 

der mensch ist ein soziales wesen

 

alle 6(sic!) sekunden stirbt ein kind an hunger, alle 6 sekunden, hmm, 10 kinder jede minute

 

der mensch ist aber nicht schlecht, sicher ist er das nicht

 

aber, er ist ein soziales wesen. soviel steht fest……

 

mensch = gut = soziales wesen

 

ALS soziales wesen verursacht er, dass alle 6 sekunden ein kind auf dieser welt an hunger stirbt

 

woran könnte das liegen? er ist doch gut!!!! an IHM liegt es nicht….wohl aber an seiner sozialität…..

 

shit

 

yes

 

but shit happens

 

any solution(s)?

 

thema-wechsel

 

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..

die gedanken sind frei!

 

sind die gedanken frei ?

 

welches ist die wichtigste „Freiheit“ eines Individuums?

 

Bewegungsfreiheit

 

Welches ist die wichtigste Freiheit eines Sozialwesens?

 

Na?

 

Meinungsfreiheit

(Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit…)

 

NSDAP

NSA

BND

 

ok lieber gastschreiber das war dein beitrag dankedanke vor allem fühlen wir 1 auch eins nämlich die tänzer hey sie a l l e schon in europa und die stimmung …..DDDDAnke

 

tschüss gastschreiber der morgen ist da countdown das fühlt sich gut an tänzer wo ist die müdigkeit sogar josh krabbelt auf der bühne rum nur felix oh wo ist felix louise lacht ok der regelbruch war schon beschlossen er war schon vorher ausgemacht mit mir selbst josh ist da josh kann was so toll sein jetzt kommt es nicht mehr drauf an euch zu trösten auch keine durchrufe mehr und nicht mal mehr schneeflockengeschichten weiß schon das war irgendwie kindisch als ob ihr kinder wärt aber hey war grad so was wie ein toter punkt oder so nicht mehr nötig keine lächerlichen schneeflockengeschichten mehr nötig auch felix ist wieder da mein herz schlägt ganz hoch nee aber noch nicht die finaltrompete nur ein vorgeschmack der christoph der liebe zuverlässige christoph er ist grad hier johanne ist beim gehen

 

louise die gedanken in dieser zeit

 

10:00 23. stunde des marathons

 

 

ich kann es nicht wirklich glauben nein aber weil der gastschreiber ja seinen eintrag hatte müssen wir uns schon noch mal über eins gedanken machen obwohl grad klar nachvollziehbare gedanken langsam mühsam werden um die gehts schön langsam nicht mehr sondern dass sozusagen die mitternachtsstunde der gram oder heißt es des grams durchschritten ist aber nee wir ziehen uns würdig zurück um dann dem verdienten endendendspurt raum und stimme zu lassen genau da muss der chronist verstummen aber noch nicht noch ist die talkshowrunde hier also zum beispiel luhmann und was er jetzt also zum 1000sten mal zur form denken würde also uns zu sagen nur noch einmal ich versprech es so zu sagen mindestens hoch aber naja heilig ist ein zu großes wort nämlich heute das hier ist nicht nur die menschenbegegnung die eine seele von spinoza oder auch bubers gottesbegegnung oder auréliens freiheit in der bzw der gesellschaft na mal ehrlich wir sind doch auf der bühne also was ist es auf der bühne immer und wie heißt es mit tänzern na genau und deshalb darf luhmann noch mal was dazu sagen oder später lieber ein paar andere die haben sich so bescheiden zurückgehalten johanne ist übrigens wieder voll dabei die pause hat ihr gut getan also goethe das was bedenke mehr bedenke wie goethe pass einfach immer genau auf goethe war eben pragmatiker auch bühnenmensch übrigens das wissen wir ja jetzt duchamp der war auch ein ansteller nett danke duchamp und passt auch nämlich dass das resultat eines tanzes josh ist eben weiter der entertainer na jetzt hat er auch gut lachen tut er auch er ist eben auch aus kalifornien da lacht man gern und alles bisschen easier passt zu duchamps kampf gar nicht wirklich aber nee daran muss ich doch wenigstens kurz erinnern ohne einer dieser nie gemochten miesepeter zu sein die zwar was wahres sagen aber das will halt grad keiner hören passt halt grade nicht ich sags trotzdem ist ja auch schon vorbei es gab auch dunklere stunden wo zum beispiel schneeflockengeschichten unberechtigt zu sein schienen also sagen wir ruhig stundendes kampfes also dessen resultat ein unterschied zwischen der absicht und ihrer verwirklichung ist dessen wir verzeihen duchamp seinen altmodischen genitiv sich der künstler erinnert hey das triffts die künstler sind gerade die tänzer es war ihr kampf und ihre bühne da in dieen 2 räumen spielte sich der kampf ab ein heroischer übrigens das können wir ohne irgendwas vorwegzunehmen schon mal sagen ja ich glaube diese gesänge von felix auch nehmen den kampf mit rein aber stellt euch vor jetzt ist es so was wie 2 stimmig ein richtiges lied teilweise improvisiert von josh na klar der ist immer mit von der partie wenns ums improvisieren geht und der christoph weil glockenklang die ist schon ganz lange hier im icamp aber wer hätte gedacht dass michel und sarah so schöne stimmen haben mensch und das nach der nacht was singt ihr und wenn es was mit afraid zu tun hat dann ist auf jeden fall we shall overcome dabei und zwar nicht erst one day sondern sehr bald entwickelt sich schon hört ihr das ich schon auch wenn grad ein stuhl poltert ok das geht jetzt an uns kunstwerke sind da also konstitutive sozialmedien sie werden für einen beobachter produziert also halten wir das mal fest das wäre hier nur ein teilaspekt wir hatten die riesengroße ehre das mitzuerleben es gibt eben auch kunstwerke mit eigenleben weil sie gleichzeitig was anderes meinen nämlich zum beispiel 2 bühnen oder kann man das zusammenbringen stefan würde sagen ja ist auch sein projekt von anfang an hat er gesagt dass das gefühlt und erlebt werden soll ich glaube er sieht kunst so stefan kennst du kandinsky nee weißt du dass ihr was ähnliches denkt nämlich die gefüllte form die nicht einfach nur form seiende form und da ist es egal ob einer hüpft oder singt oder schmerzen hat die form ist mit allen diesen leben voll süß jetzt ist luan da er ist im icamp also vor dem icamp nicht zu viel fragen luan ist hier wir sehen ihn aber auf der karte hat er das icamp überholt er wartet also grade auf das icamp hihi lustig ist das jetzt ist wohl polonaise nee aber josh gesänge ok schon entschieden ich frag josh noch mal ob er eigentlich sänger ist oder eben ein tänzer der immer wahnsinnig gerne singt felix ist angekommen bei the way aber nee er wollte es offensichtlich so kein großer bahnhof für felix aber immerhin wir hier gratulieren toll gemacht felix war nicht immer immer ganz also so in dem sinne das was man als richitg leicht bezeichnen würde aber wer will das auch schon hey der kampf felix und die gedanken dabei und dann dein ding super leicht ist so was wie seifenblasen                             für leichtgewichte die würden niemals hier mitmachen wer hier mitgemacht hat wollte die herausforderung das war auch kampf wir lieben diesen kampf diese art von nicht wissen was passiert aber wir machen mit wir stellen uns dem und das ist dann auch die kunstform genau endlich mal kandinsky fertig die gefüllte form das wollte stefan hör mal oder lies mal dass das wichtige an der formenfrage die frage ist ob sie also die form nehme ich an was denn sonst aus der inneren notwendigkeit gewachsen ist gong macht es dazu von der wundertollen icampwiese gong genau das ist das wichtige und hätten wir jetzt eine antwort wie dieser marathon als persönliche herausforderung also als je persönliche obwohl je mal wieder so total altmodisch ist aber gibt nix anderes leider christoph grooved jetzt als ob wir schon alle in der zielageraden wären sind wir auch fast danke christoph das tut gut und auch zu wissen dass der marathon eben beides sein konnte diese unglaubliche persönliche herausforderung dieses unvorstellbar gewagte experiment sich mit aller schwäche und allen träumen und allen stärken und allen ängsten und allen hoffnungen und allen schmerzen sich allen den anderen tänzern und uns und auch dem teil in jedem selbst der lieber nur sein selbstbild präsentieren würde also das zu wagen wollte ich sagen na und weil das halt doch auch ein projekt ist ein kunstprojekt also wie das zusammenkommen kann wir können jetzt nicht genau sagen woran es genau lag ob es von anfang gar nix anderes als gelingen konnte oder ob die tänzer eben die ganz tollen waren die einzigartigen tänzer superstars unsere tänzer superstars oder alles zusammen immerhin wollen wir auch mal christophs musik erwähnen die war auch immer dabei na zum beispiel der lustige gong der jetzt gar nicht meht zu verstummen scheint er begleitet den einlauf in die zielgerade das passt perfekt und die anderen waren die nicht auch beteiligt hey jetzt wirds richtig aber total spannend und denkt mal so unglaublich dicht ist der marathon hier dass wir sogar noch unsere frage diskutieren konnten und da schau her so gehts im leben auch ganz manchmal sogar eine antwort gefunden haben

 

mzamo performance

 

oh habs verpasst aber nur knapp

 

11:00 24. und letzte stunde des marathons

 

alle die noch nicht da sind sind auf der bühne wo denn sonst hallo möchte noch irgendwer schlafen kaum anzunehmen auch emma nicht geh in die mitte emma da nehmen die anderen dich nur ganz langsam bewegen emma ist die zielgerade lea hat sie umarmt danke denn wer hier angekommen ist muss unbedingt umarmt werden ohne worte stehst du da ich bin grade bei emma louise hat ihr konzept gut durchgezogen hut ab vor louise aber grad darf ichs verraten schauen wir auch ein bisschen auf kenan na der grund dürfte klar sein tamtam kenan ist da ehrenrunde ehrenpalier für kenan wahnsinn man kommt kaum noch mit das purzelt jetzt geradezu vor lauter durchlaufen der ziellinie und wie sich dann alle freuen noch mal aber nee eh klar es geht also wirklich gargargar nicht ums gewinnen voll wurscht es geht um den marathon wie alle es schaffen trommel trommel macht die musik ein bisschen dumpf aber nicht gruselig sollen wir mal noch ein paar leute nennen zu beispiel michel sie ist da und sarah die beiden grade die beiden sollen wir ganz schnell noch was sagen nämlich zum beispiel muss der stefan schon irgendwie erwähnt werden er hatte immerhin die idee auch das mit der gefüllten form das war alles so wie er gesagt hat wir wissen nicht ob er es einfach nur wollte und dann halt gehofft hat wie der mensch halt hofft oder ob er ganz in seinem innern wusste ja hier klappt es die richtig gefüllte form die kunst und das leben oder andersrum wie blöd dass ich nicht alle namen kenne aber zu einer performance gehören auch die techniker der michi und dann ganz klar der stephan und die lichtleute und die aufbauleute tonleute und die aufbauleute und die kassenleute und die cateringleute und die saubermachleute und die zuschauer hatte ich die noch nicht erwähnt die sitzen jetzt da und warten und schauen und es geht kein bisschen darum ob vielleicht doch noch jemand zusammenklappt wie bei diesen dämlichen kapitalistischen marathons in den usa hier geht es um die freude um das jetzt mitzuerlebn reinhard geht geht so ganz entspannt er schreitet und atmet und macht lustige bewegungen aurélien und johanne halten sich an den händen emma läuft gleich emma nicht mehr lange ich wenigstens werde ganz doll extra für dich klatschen emma du tollste von allen hey jetzt nicht mehr lange sarah sitzt neben mir und julien noch bisschen mehr als eine halbe stunde niemand kann mehr weggehen oder seinen blick abwenden allerdings wird die bühne grade dunkel da kann man nicht ganz so viel sehen als wenn sie hell wäre das hat der licht mensch auch gecheckt wir wollen auf keinen fall irgendwas verpassen nämlich louise und aurélien und johanne nur die noch aber sie schwingen sie swingen nee hier ist noch reinhard klar er möchte ein bisschen ich hatte ganz recht nämlich reinhard aber jetzt louise wie sie sich so anmutig verbeugt aber sie ist schließlich französin die sind eben eine edle sorte würde ich sagen die letzten beiden aurélien und johanne sie tanzen ein pas de deux das macht spaß schade eigentlich dass sie auch gleich fertig sind man möchte jetzt dieses pas de deux sehen schnack macht die musik oder schnalz macht nix dass es nicht ganz wie ein klassisches ballett ausschaut da müsst ihr halt ins nationaltheater gehen nee will doch keiner alle wollen johanne und aurélien sehen christophs herz schlägt in seinem beat oder könnte man schon wieder groove sagen ein letztes pas de deux die schweben grade über die bühne ummeinander aneinander vorbei schnalz und wieder die glocke also die macht bis zum schluss mit wie es sich für eine glocke gehört ok jetzt schon mal die frage was johanne und aurélien denken aber hmhm ob das ein pas de deux bleibt haltet euch lieber so lange es geht da ist jetzt eure bühne wir schauen auf euch sarah kommt auch johanne oh johanne oh nicht nur französinnen können sich so edel verneigen nee die lassen aurélien nicht allein auf der bühne sie sind bei ihm sein ehrengeleit alle auf der bühne großes finale habt ihr gemrkt merkt ihr es die waren eine gruppe die gehören zusammen das sieht man das fühlt sich für uns so großartig an felix bei aurélien jetzt er allein erinnert ihr euch aurélien hat das mit der gesellschaft mit der freiheit aller gesagt und da sind sie jetzt alle eine gruppe und eine gemeinschaft und eine gesellschaft eine minigesellschaft wenn es so wäre aurélien ja dann würde wir an gesellschaft glauben wenn du dabei wärst hier bist du dabei hier seid ihr alle dabei auréliens vision und von euch allen der plan den marathon zu tanzen das war ja eigentlich der wahnsinn war euch das nicht klar hey 24 stunden das sagt sich leicht aber dann sind es immerhin 24 stunden ihr seid halt die crazy people die so verrückt waren dass sie mitgemacht haben gott sei dank gibt es noch solche verückten was würde sonst aus den wagnissen werden aus stefans wagnis zum beispiel er ist jetz auch auf der bühne da gehört er auch hin auch ohne nummer die nummer ist jetzt eh total wurscht die coaches sind auch auf der bühne na klar sie haben das so behutsam und toll begleitet ich hab sie gar nicht erwähnt vorhin tschuldigung coaches es war nur in der eile weil sich da alles so überschlagen hat nee tänzer ohne die coaches wäre es ein bisschen schwieriger geworden sie waren immer da sie waren die unsichtbaren oder sichtbaren helfer hey sie waren an eurer seite wann immer es nötig was noch 13 minuten fast nur noch 10 minuten viele bei aurélien michel und felix und sarah und louise und josh louise ist jetzt weiter hinten oh warum kann ich nur mit 2 fingern schreiben es geht alles so schnell wie sich die formation ändert ultimativer countdown aurélien vorn mit michel und felix louise wieder vorne josh bei aurélien lea auch vorne luan auch felix bleibt an auréliens seite noch weniger als 8 minuten nicht mal mehr wir sind nur noch bei aurélien also gerade genau zielgerade noch etwas mehr als 5 minuten die bühne ist so voller toller leute zum beispiel aurélien felix bei ihm noch etwas mehr als 4 minuten wir sitzen wie gebannt wie die alle tanzen als würden sie eben erst die bühne betreten aurélien grad in der mitte wenn ich nur seinen accent aigu oder aigue schneller schreiben könnte stellt euch vor jetzt sind es nämlich echt nur noch weniger als 3 minuten ich sollte auréliens namen leider schon mal schreiben nee wurscht lieber schaue ich noch ein bisschen zum beispiel auf die uhr lua bei aurélien michel jetzt aurélien nee diese franzosen gibts wen die man lieber mag ja a l l e z u s a m men der marathon ist o v e r danke danke danke danke hey christoph michi bühne video stephan video johanne mitgemacht an der entwicklung also gut wir verabschieden uns tschüß alle und noch mal danke das wort fasst nicht alles nur wenig aber eben doch tschüß